Berlin: Ausstellung "Vivian Maier - Street Photographer"

  • [caption id="attachment_2613" align="alignnone" width="270"]Vivian Maier Selbstporträt Vivian Maier, 1955 © Vivian Maier/Maloof Collection, Courtesy Howard Greenberg Gallery, NY[/caption]

    Endlich kommt sie nach Deutschland – mit der Ausstellung im Willy-Brandt-Haus sind zum allerersten Mal Fotos der rätselhaften Vivian Maier (1926-2009) in Berlin zu sehen. Zu ihren Lebzeiten hatte sie niemandem ihre Bilder gezeigt. Sie verdiente ihr Geld als Hausangestellte, betreute Kinder und nutzte die Freiheit, die ihr dieses Leben gab, um unablässig über Jahrzehnte hinweg mit einer Rolleiflex ihr Umfeld und Passanten auf der Straße zu fotografieren.

    In einer Kiste aus einer Zwangsversteigerung entdeckte 2007 der Hobbyhistoriker John Maloof einige tausend unentwickelte Filmrollen und Negative erstklassiger Straßenfotografien. Zu Recht wird Vivian Maier inzwischen zu den wichtigsten amerikanischen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts gezählt. Ihre Fotos werden unter Sammlern hoch gehandelt.

    Eine absolut sehenswerte Ausstellung, die den Besucher auf eine Zeitreise ins Chicago der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schickt. (Barbara Hartmann)

     

    Willy-Brandt-Haus, Berlin

    „Vivian Maier – Street Photographer“ mit einer Auswahl von 120 Fotografien

    19. Februar bis 12. April
    Bilder
    • Vivian-Maier.jpg

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    • maier-lead-1.jpg

      68,9 kB, 630×300, 281 mal angesehen

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