Berlin: Ausstellung „Europe in the Fifties through a Soldier´s Lens”

  • Menschen der Nachkriegszeit in Europa kann man auf den Bildern Bill Perlmutters treffen, der in den Fünfziger Jahren als Auftragsfotograf der US-Armee mit seiner Rolleiflex durch unseren Kontinent reiste, um amerikanische Armee-Magazine zu bebildern. Die Galerie Hilaneh von Kories stellt seine Fotos vom 08. Mai bis 17. Juli 2015 aus.

    Im Sinne der humanistischen Fotografie stehen die Menschen im Mittelpunkt seiner Fotografien. Gerade 22 Jahre alt, den Abschluss seines Fotografiestudiums an der Army Signal Corps School in Fort Monmouth, New Jersey in der Tasche und voller Vorurteile bereiste der junge Mann Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien. Seine Erwartung, „dass alle Italiener Spaghetti mit roter Sauce essen und alle Frauen in Schwarz gekleidet sind“ bestätigte sich nicht. Stattdessen fand er die Menschen dort „sympathisch, weltoffen“.  Mit seinen quadratischen Rolleiflex-Fotografien zeigt uns Perlmutter ein einfühlsames Portrait der ganz unterschiedlichen Lebensbedingungen in verschiedenen Regionen Europas der Nachkriegszeit.

    Nach seiner Zeit als Armee-Pressefotograf arbeitete er ab 1958 als freier Fotograf. Seine Werke wurden in zahlreichen Bildbänden und Magazinen abgedruckt. Heute achtzig Jahre alt, arbeitet er immer noch und lebt in New York.

    Der Bildband „Through a Soldier´s Lens – Europe in the Fifties” erscheint parallel zur Ausstellung im Verlag seltmann+söhne. (Barbara Hartmann)

    www.galeriehilanehvonkories.de

    08. Mai bis 17. Juli 2015

    Di-Fr 14-19 / Sa 12-15

    Und nach Vereinbarung

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    Bilder
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