Nach der Arbeit in den Turnverein – Ausstellung Arbeit/Freizeit im MKG Hamburg

  • Den ganzen Tag im Büro oder in der Fabrik arbeiten und dann ab in die Freizeit zum Turnen. Auf den 45 historischen Fotografien des Fotoateliers J. Hamann, die das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) vom 22. Juli bis zum 6. November 2016 zeigt, kann man sehen, wie die Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts arbeiteten – und welche Turnübungen in für den heutigen Blick ungewohnter Sportkleidung damals absolviert wurden.

    Da sieht man Kinder, die auf dem Land arbeiten müssen, schaut in einen Schlachthof, in das Hauptkontor der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m.b.H., aber auch in die Auswandererhallen auf der Hamburger Elbinsel Veddel.

    Parallel zeigt das MKG die modische Entwicklung der Sportmode in der Ausstellung sports / no sports. Mit den Bildern der Ausstellung Arbeit/Freizeit wird ein vollständigeres Bild daraus. Wie man sieht, waren und sind nicht nur die Kleidung, sondern auch die Sportübungen der Mode und dem Wandel der Zeit unterworfen. Da findet man seltsame Wesen, die mit ernster Miene konzentriert im Gleichtakt seltsame Dinge tun - wie heute auch in den Turnhallen - aber anders. (Barbara Hartmann)

    http://sammlungonline.mkg-hamburg.de/de

    Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg / Steintorplatz / 20099 Hamburg

    Di –So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr; Eintritt: 12 € / 8 €, Do ab 17 Uhr 8 €, bis 17 J. frei

    [caption id="attachment_5626" align="alignnone" width="630"]Atelier J. Hamann Turnerinnen an der Bank, 1905-1909, Silbergelatineabzug, 11,9 x 17,2 cm, © Staatsarchiv Hamburg Atelier J. Hamann Turnerinnen an der Bank, 1905-1909, Silbergelatineabzug, 11,9 x 17,2 cm, © Staatsarchiv Hamburg[/caption]
    Bilder
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