Kohlschwarze Brötchen – Stockfood präsentiert neuen Trend der Food-Fotografie


  • Obwohl Schwarz oft eher abschreckend bei Lebensmitteln wirkt – darauf hinweist, dass das Brot verbrannt, Obst oder Käse schimmlig verdorben sind – sehen die kohlschwarzen Brötchen auf den Foodbildern, mit denen Stockfood einen neuen Foodfoto-Trend präsentiert, überraschend verführerisch aus.

    „Black Food“heiße die neue Mode, das Essen dunkel einzuschwärzen. Szenelokale servierten schwarze Wurst, schwarze Teigtaschen, ja sogar nachtschwarzes Vanille-Eis.

    Schwarzes Essen gelte ihn Japan als besonders gesund, in China und Korea gebe es traditionell viele schwarze Gerichte, die auf Bohnenmus oder Algen basieren. Hier sollen die Wurzeln des neuen Kults zu finden sein.

    Sogar heilende Kräfte würden den schwarzen Happen zugesprochen. Sesam, Sepiatinte, Algen , Kokosnuss-Asche oder geriebene Bambuskohle seien die natürlichen schwarzen Farbgeber.

    Durch hohen Anthocyan-Gehalt dunkle Pflanzenteile, schwarze Linsen, Kirschen, Rotkohl, Açai-Beeren kämen für die schwarze Wirkung zum Einsatz. Anthocyan sei sehr förderlich für die Gesundheit. Sie sollen vor freien Radikalen schützen, entzündungshemmend wirken und in der chinesischen Medizin traditionell als heilsbringend gelten.

    Als Farbgeber eingesetzte Aktivkohle soll entgiftend wirken.

    Gesund oder nicht zum Essen muss auf der rein optischen Bilderebene ja niemand überredet werden. Ein schöner Hingucker ist das, was die Bilderwelt braucht. Wie es schmeckt und ob es gesund ist, ist da zunächst Nebensache. (Barbara Hartmann)

    www.stockfood.de

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