Ausstellung: Stille Post

  • Hören, verstehen, weitersagen – das sind die Regeln des beliebten Kinderspiels „Stille Post". Jede Kommunikation von Mensch zu Mensch funktioniert nach diesem Prinzip – ob Alt oder Jung, Schwarz oder Weiß. In ihrem Fotoprojekt „Stille Post. Hören und Verstehen“, das vom 10. März bis zum 11. Juni 2017 im Museum für Kommunikation Berlin (Leipziger Str. 16, 10117 Berlin-Mitte) zu sehen ist, hat die Fotografin Herlinde Koelbl die Momente des Flüsterns und Lauschens mit ihrer Kamera festgehalten.

    Die in Lindau geborene Fotografin brachte dazu im Studio 28 ungleiche Paare zusammen: Frauen, Männer und Kinder aus 16 Nationen, fünf verschiedenen Kontinenten und jeden Alters. Sie alle flüstern einander Botschaften zu. Dabei versteht jeder etwas anderes und entscheidet individuell, wie er das Gehörte interpretiert und weitergibt. Auch wenn uns als Betrachter der Bilder der Inhalt der Botschaften verborgen bleibt.

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