Ausstellung ME:WE zum Auftakt des Fotodoks Festivals München

  • Sofia Valiente, David, 2014, aus der Serie „Miracle Village“ © Sofia Valiente

    Zum Auftakt des Festivals für aktuelle Dokumentarfotografie – Fotodoks – wird am 11. Oktober im städtischen Kunstraum Lotringer13 Halle die Ausstellung ME:WE gestartet und bis zum 15. Oktober zu sehen sein.

    Welche Bedeutung versteckt sich hinter der zunächst kryptischen Kombination von Großbuchstaben: „ME:WE“? Ganz einfach – das Gastland des diesjährigen Festivals sind die USA, das Thema wurde in englischer Sprache aufgesetzt. Auf Deutsch übersetzt geht es um „ICH:WIR“ – alles dreht sich um das Spannungsverhältnis des Individuums mit der Gemeinschaft, mit dem Kollektiven.

    Hier soll dokumentarfotografisch ausgedrückt und gezeigt werden, wie soziale Gemeinschaften durch äußere Einflüsse, wie Politik oder Konflikte geformt werden und Möglichkeiten einer möglichst hoffnungsvollen Verbindung schaffen. Was verbindet Menschen? Was trennt uns voneinander? Was passiert in der virtuellen Welt des Internets?

    Sehen kann man Arbeiten, die von der Suche nach Sicherheit und Liebe erzählen, andere Bilder beschreiben Ausnahmezustände, analysieren politisches Engagement und Positionen, beobachten Grenzen und Überschreitungen und nutzen das Medium Fotografie als Flucht nach Vorne – eine Bewegung wird hier unter dem Titel ME:WE beschrieben , ein dynamischer Prozess. (Barbara Hartmann)

    fotodoks.de/de

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