Erfolg für Bildbranche: Google-Bildersuche nennt zukünftig Urheber

  • Die Branchenverbände der Fotoindustrie und Fotografen, darunter der Bundesverband professioneller Bildanbieter (BVPA), begrüßen, dass die Urheberrechte an Bildern zukünftig in der Google-Bildersuche angezeigt werden sollen. Voraussetzung dafür ist, dass die Bilder mit Metadatenfeldern versehen sind, die dem in der Fotobranche bewährten IPTC-Standard entsprechen. Der BVPA, das Centre of the Picture Industry (CEPIC) und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatten sich in Gesprächen mit dem Suchmaschinenbetreiber dafür eingesetzt, dass die Rechte der Bildurheber besser geschützt werden. „Das ist jetzt ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und ein Erfolg unserer Verhandlungsbemühungen mit Google“, bewerten die Verbände die Situation.

    Google hatte zu einem früheren Zeitpunkt in den Gesprächen bereits auf die zuvor stark kritisierte Vollbildanzeige von Bildern verzichtet und Aussagen zum Urheberrecht an den Bildern deutlicher formuliert.

    Die Verbände rufen Fotografen, Agenturen und Medienhäuser dazu auf, ab jetzt streng darauf zu achten, dass Bilder nur mit IPTC-Angaben verwendet werden, um es Google zu ermöglichen, dass Urheberrechte korrekt angezeigt werden können.

    „Die Gespräche mit Google gehen weiter, denn wir haben noch nicht alle offenen Punkte abgearbeitet“, erklären BVPA, CEPIC und DJV.

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