Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie 2013

  • Die 8. Auflage des Deutschen Preises für Wissenschaftsfotografie ist entschieden:

    Mit dem 1. Preis in der Kategorie Einzelfoto wurde der in Berlin lebende Künstler und Fotograf Menno Aden ausgezeichnet. Die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung bekam Aden für eine ungewöhnliche Idee, Forschung zu darzustellen. Die Aufnahme „Lab“ zeigt ein modernes Bio-Labor aus der Vogelperspektive und besteht aus 600 Einzelaufnahmen, die zu einem Bild zusammengesetzt wurden. Dadurch entsteht eine Perspektive, die so in Wirklichkeit nicht zu sehen ist.

    Den 2. Preis in der Kategorie Einzelfoto erhielt der in Leipzig ansässige Fotograf André Künzelmann für die Aufnahme eines simulierten Waldmodells. (Foto in der Laufleiste der Startseite hier.)

    Wald von einer ganz anderen Seite zeigt die prämierte Bildserie, für die sich Ilja C. Hendel den Preis in der Kategorie Reportage sicherte. Der in Oslo lebende Fotograf gibt mit seinen Fotos einen Einblick in das Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte in Hamburg.

    Bei Mikro-/Makrofotografie gewann Viktor Sykora, der als Biologe an der Medizinischen Fakultät der Universität Prag forscht. Fünf Bilder von Insekten, die er in einem Raster-Elektronen-Mikroskop aufgenommen und kunstvoll koloriert hat, zeigen Details wie Kopf, Auge, Fühler, Flügel und Beine als bizarre Gebilde.

    Die Auszeichnungen werden am 23. November 2013 im Haus der Wissenschaft in Bremen verliehen. Dort werden die Bilder auch ausgestellt. Eine Vorschau gibt es hier.

    [caption id="attachment_671" align="alignnone" width="241"] Foto: Menno Aden[/caption]

     

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