Vom 7. Februar bis zum 20. Mai 2020 präsentiert die Galerie Taschen in Köln ein Einzelausstellung, die aus Sebastião Salgados Zyklus „Gold“ (1986) kuratiert worden ist.
Mitte der 1980er Jahre besuchte der heute 76-jährige brasilianische Fotograf Sebastião Salgado die Goldmine im brasilianischen Dorf Serra Pelada im Südosten des Bundesstaates Pará. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen eindrücklich die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Mine. 2019 wurde Salgado auf der Frankfurter Buchmesse la erstem Fotografen der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.
Wim Wenders drehte 2014 in Ko-Regie mit Salgados Sohn Juliano Ribeiro Salgado den Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ über das Leben und Werk des Fotografen. „Er malt mit Licht“, sagte Wenders über Salgados Kunst.
Die Gier nach dem Edelmetall, der Goldrausch, wird beim Betrachten der Bilder spürbar. Das Elend, die Anstrengung, die Schmerzen, die Vergeblichkeit der Hoffnungso nah vor die Augen gesetzt zu bekommen erschreckt und erschüttert.
Die Ausstellung „Gold“ war vom 13. September – 17- November 2019 in dem Stockholmer Museum Fotografiska zu sehen. Parallel ist die gleichnamige Publikation „GOLD“ im Taschen Verlag erschienen. (Barbara Hartmann)
benetaschen.com/
Galerie Bene Taschen, Moltkestraße 81, 50672 Köln
Sebastião Salgado. Gold (PHOTO) (Mehrsprachig) Gebundenes Buch – 20. April 2019
von Lélia Wanick Salgado (Herausgeber), Sebastião Salgado (Autor), Alan Riding (Autor)
Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: TASCHEN; Auflage: Multilingual (20. April 2019)
ISBN-10: 3836575086, ISBN-13: 978-3836575089
7.079 mal gelesen