In diesen Tagen sitzen wir alle im Schicksal vereint und räumlich voneinander getrennt im Homeoffice. Internet, deine Zauber binden wieder, was der Infektionsschutz streng geteilt. Akg Images wirft einen Blick in die Geschichte der Arbeit zu Hause und stellt fest, dass die Heimarbeit in vergangenen Zeiten eine meist schlecht bezahlte Tätigkeit für Frauen und Kinder war – die Männer arbeiteten für besseren Lohn außerhäusig.
Ein Beispiel für eine Heimarbeiterin ist die verhärmte, abgelebte Frau mit den erbarmungswürdig traurigen Augen auf dem Plakat „Deutsche Heimarbeit-Ausstellung“ von 1906 von Käthe Kollwitz.
Wer von Ihnen jetzt in den Spiegel schaut und sich ebenso traurig findet, dem lege ich virtuell eine Hand auf den Arm – irgendwann werden wir alle wieder zusammen in unseren Büros sitzen. Bis dahin ist Homeoffice der Gold Standard – ohne Staufahrt und Office Politics. (Barbara Hartmann)
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Bild: Kollwitz, Käthe, geb. Schmidt 1867–1945.Ausstellungsplakat: Deutsche Heimarbeit-Ausstellung. Berlin: Alte Akademie, 17. Jan.– Ende Februar 1906 / akg-images
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