Fotowettbewerb: Grenzüberschreitungen


  • Die AG „Grenzüberschreitungen“ der Global Young Faculty schreibt einen Fotowettbewerb für Fotografiestudierende und -auszubildende sowie andere interessierte Young Professionals mit einem Preisgeld von bis zu 3.000 Euro aus.

    Das Beste an Fotowettbewerben ist oftmals die "Ausschreibungs-Lyrik", die literarische Form, mit der die Veranstalter ihr Thema zu präzisieren suchen:

    "Grenzen trennen und verbinden gleichzeitig. Sie definieren Bereiche und stiften damit Identität. Sie liegen nicht nur zwischen Staaten. Es gibt sie überall dort, wo eines aufhört und ein anderes beginnt. Wir sprechen auch von Grenzen des Machbaren, des guten Geschmacks, des Erträglichen und des Sagbaren. Gerade in Zeiten von Krisen werden Grenzen neu etabliert. Nicht zuletzt gibt es moralische und persönliche Grenzen, die für viele Menschen nicht überschritten werden dürfen. Wer sie nicht respektiert, begibt sich womöglich in einen Bereich, den andere für sich beanspruchen oder für besonders schützenswert erachten. Dann müssen individuelle Grenzen umso deutlicher sichtbar gemacht werden.

    Es kann in bestimmten Bereichen aber auch reizvoll sein, Grenzen zu überschreiten. So können wir uns persönlich nur weiterentwickeln, wenn wir über unsere eigenen Grenzen hinausgehen. Auch jede Innovation und Entdeckung geht über einen Punkt hinaus, der bis dahin als Grenze gegolten hat. Kreativität ohne Grenzüberschreitung ist kaum vorstellbar. Grenzenlosigkeit erscheint vielen Menschen als erstrebenswert. Wo genau Grenzen liegen, ist jedoch oft subjektiv oder sogar umstritten."

    Wer mitmachen will, kann das hier: global-young-faculty.de/grenzueberschreitungen/

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