Imperial War Museums digitalisieren Bestände



  • Das in diesem Jahr gestartete Projekt der britischen Imperial War Museums (IWM) wird fortgeführt und zu einem fünfjährigen Projekt erweitert. Es dient der Digitalisierung von 1,8 Millionen Fotografien, Filmen und Audio-Aufnahmen. Parallel dazu wird der Bestand archivarisch gesichert, sollen 6,8 Millionen Objekte durch durch Kühlen bzw. Einfrieren gesichert werden. Das Museum betont, dieses Massenkonservierungsprojekt digitalisiert "einige unserer empfindlichsten und am meisten gefährdeten Medien aus der Zeit des Kalten Krieges".

    Parallel dazu bietet das Museum zudem die Möglichkeit, auch "außerhalb des genehmigten Digitalisierungsprogramms" einen Service der Digitalisierung on Demand an.

    Zu den Museen selbst: IWM ist ein Verband von Museen, der sich auf fünf Standorte verteilt, die gemeinsam der gleichen Thematik verpflichtet sind. In den Archiven ist eine - selbst für die bekanntlich sammelwütigen Briten - ungewöhnliche Fülle von Material zu einzelnen Kriegen und Konflikten vereint, das teilweise auch zu schwer recherchierbaren Themen-Kollektionen zusammen gefasst ist. So sind Portfolios zu "weiblichen Kriegsfotografinnen" oder auch zu Mode in Kriegsszeiten vorgestellt.

    Mein persönlicher Favorit sind die Portfolios, in denen der "Lock-down" während des Zweiten Weltkrieges in Wohnungen und Luftschutzkellern thematisiert wird.

    Bild: North London during the Blitz in 1941, IWM

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