Der Hansel-Mieth-Preis 2021 geht an einen anonymen Reporter. Die Reportage „Die Kolonie der Kämpfer” beleuchtet Chinas Einfluss auf die Metropole Hongkong. Für das Magazin Geo begleitete der Journalist Hongkonger Aktivisten – und wurde Zeuge ihrer Radikalisierung. Der Autor, der gleichzeitig auch Fotograf dieser Geschichte ist, muss zum eigenen Schutz und zum Schutz der Handelnden unerkannt bleiben. Die Identität aller Personen, Zitate, Handlungen in dieser Reportage wurden von der Geo-Faktenprüfung verifiziert.
Für den Hansel-Mieth-Preis, der dieses Jahr zum 22. Mal verliehen wird, wurden 116 Bewerbungen eingereicht.
Folgende Reportagen wurden ebenfalls ausgezeichnet. Sie werden zusammen mit dem Gewinnerbeitrag im Sammelband „Hansel-Mieth-Preis 2021“ veröffentlicht; das Buch kann bei Zeitenspiegel Reportagen (agentur@zeitenspiegel.de) bestellt werden. Die Verleihung des Hansel-Mieth-Preis findet am 23. September 2021 im Rathaus Fellbach (bei Stuttgart) statt.
- „Den Feind im Nacken“, Autorin: Vivian Pasquet, Fotograf: Daniel Etter, Geo
- „Für immer Punk“, Autor: Roland Schulz, Fotograf: Nikita Teryoshin, Süddeutsche Zeitung Magazin
- „Die Felder des Zorns“, Autor: Wolfgang Bauer, Fotograf: Andy Spyra, Zeit Magazin
- „Und was will der Wal?“, Autor: Johannes Böhme, Fotograf: Eduardo Díaz, Zeit Magazin
- „Hängepartie“, Autorin: Christiane Lutz, Fotograf: Sebastian Beck, Süddeutsche Zeitung
- „Mütter gegen die Mafia“, Autor: Jan Christoph Wiechmann, Fotograf: Karl Mancini, Geo Perspektive
- „Kampf um Zärtlichkeit“, Autor: Matthias Stolz, Fotografin: Jelka von Langen, Zeit Magazin
- „Eine andere Welt“, Autor: Félice Gritti, Fotograf: Stephan Lucka, stern
- „Der Riss“, Autorin: Elisa Schwarz, Fotografin: Alessandra Schellnegger, Süddeutsche Zeitung
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