Stiftung Kunstfonds: 400.000 Euro für Werkverzeichnisse in 2021

  • 23 Künstler werden von der Stiftung Kunstfonds bei der Erarbeitung von Werkverzeichnissen unterstützt. Insgesamt lagen der Jury 127 Anträge vor – viermal so viel wie in der Förderrunde 2020. Anfang Mai hat die zuständige Jury der Stiftung Kunstfonds Zuschüsse in Höhe von 7.600 Euro bis 25.000 Euro für die Erarbeitung von Werkverzeichnissen folgender Fotografen und bildenden Künstler beschlossen:

    Kurt Benning, Sibylle Bergemann, Heiner Blum, Hanne Darboven, Heinz Hajek-Halke, Eberhard Havekost, Leni Hoffmann, Gustav Kluge, Fritz Kühn, Alf Lechner, Ute Mahler und Werner Mahler, Knut Wolfgang Maron, Ingrid Mwangi und Robert Hutter, Olaf Metzel, Christian Philipp Müller, Ann Noël, Conrad Schnitzler, Andrea Tippel, Rosemarie Trockel, Reinhard Voigt, Paola Yacoub.

    Einen Grund für eine in diesem Jahr deutlich erhöhte Antragszahl sieht die Jury in der Corona-Pandemie und ihre noch immer anhaltenden Auswirkungen auf die Szene. Viele Künstler:innen würden die Zeit ohne Messen und Ausstellungen dafür nutzen, ihr Werk zu sichten, zu reflektieren und zu ordnen. Zum Vergleich: Bis März 2020 gingen 34 gültige Bewerbungen bei der Stiftung Kunstfonds ein, davon wurden elf gefördert.

    Die Stiftung Kunstfonds sieht "in der Inventarisierung eines künstlerischen Werkes eine essenzielle Basisarbeit für die Kunstwelt: Werkverzeichnisse bewahren künstlerische Lebenswerke vor dem Vergessen und machen sie nachhaltig für Öffentlichkeit und Forschung zugänglich."

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