HH: Aby Warburg: Bilderatlas Mnemosyne. Das Original.



  • Mit der Ausstellung Aby Warburg: Bilderatlas Mnemosyne kommt Warburgs berühmter Bilderatlas zurück nach Hamburg in Warburgs Geburtsstadt und wird bis zum 31. Oktober 2021 in der Sammlung Falckenberg zu sehen sein. Der »Bilderatlas Mnemosyne« zählt bis heute zu den bedeutendsten kunsthistorischen Forschungsprojekten und wurde von Axel Heil und Roberto Ohrt in Zusammenarbeit mit dem Warburg Institute, London, rekonstruiert.

    Was ist das Besondere an dem Projekt? Der Bankierssohn Aby Warburg (1866–1929) wandte sich nach seinem Studium der Kunstgeschichte schon früh von der damals verbreiteten Genre- und Zeitzuordnung von Kunst ab und untersuchte die Wechselwirkungen von Bildern aus verschiedenen Epochen und kulturellen Kontexten. Dazu kombinierte er die Werke auf Tafeln.

    Er entwickelte den »Bilderatlas Mnemosyne«, um die Einflüsse der Antike auf die Renaissance und weit darüber hinaus bildlich darstellbar zu machen. Der Bilderatlas bestand in seiner letzten Version aus 63 großen schwarzen Tafeln, auf denen Warburg fotografische Reproduktionen von Kunstwerken aus dem Nahen Osten, der europäischen Antike und der Renaissance neben zeitgenössischen Zeitungsausschnitten und Werbeanzeigen anordnete.

    Damit man nicht nachgoogeln muss, wer oder was " Mnemosyne" ist: die griechische Göttin des Gedächtnisses.

    Ort: Deichtorhallen Hamburg - Sammlung Falckenberg
    Phoenix Fabrikhallen
    Wilstorfer Straße 71, Tor 2
    21073 Hamburg - Harburg

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