"Der Kuss" wird zum NFT


  • Es ist zumindest eine ungewöhnliche Idee: das Belvedere in Wien verkauft sein bekanntestes und beliebtestes Werk, den "Kuss (das Liebespaar)" von Gustav Klimbt. Nein, nicht physisch am Stück, sondern digital als NFTs gestückelt in 10.000 Teile. (NFT meint: "Non-Fungible Token", "nicht-austauschbares Objekt"). Dafür wurde ein Raster über das Bild gelegt, und die einzelnen Segmente werden getrennt veräußert, nach dem Zufallsprinzip an die Käufer vergeben. Knapp 1.800 Segmente wurden bereits geordert.

    In der Summe könnte die Aktion dem Museum damit 18,5 Millionen Euro bringen, wenn alle NFT-Teile zum Stückpreis von 1.850 Euro verkauft werden. Wer ein digitales Kleckschen Klimbt sein eigen nennen möchte, klickt hier: thekiss.art/

    Das Belvedere Museum betont, dass diese Aktion weltweit ein Novum in der Welt der Kunst sei. Und: Damit es auch spannend ist, wird immer freitags die Zuteilung der einzelnen Bildausschnitte per Zufallsgenerator vorgenommen.

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