Köln: 40 Jahre laif


  • Das Museum für Angewandte Kunst Köln zeigt vom 12. März - 25. September 2022 die Ausstellung „40 Jahre laif – 40 Positionen dokumentarischer Fotografie“. Klar, wie es der Titel der Schau sagt, man zelebriert das Jubiläum einer der interessantesten Bildagenturen des deutschsprachigen Raums, wenn nicht gar Europas.

    Die von Kurator Peter Bialobrzeski, gemeinsam mit Peter Bitzer und Manfred Linke ausgewählten Fotografen "reflektieren in ihren Arbeiten die Welt anhand ihrer Konflikte und Bruchlinien, zeigen aber auch wie Kunst und Solidarität Menschen verbindet. Darüber hinaus reflektieren die Arbeiten die ästhetische Entwicklung der Dokumentarfotografie von den 1980er Jahren bis heute. Anhand der von der Berliner Gestalterin Sarah Fricke entwickelten Präsentation werden 40 Jahre Zeitgeschichte lebendig", so die Aussteller.

    „Die Positionen sind alle einem Jahr zwischen der Gründung von laif 1981 und heute zugeordnet. Sie sind entweder in dem jeweiligen Jahr entstanden, prominent veröffentlicht, ausgestellt worden, oder gewannen einen wichtigen Preis. Sie repräsentieren wofür die Agentur steht und bilden gleichzeitig die Vielfalt und die Entwicklung dokumentarischer und journalistischer Fotografie von 1981-2021 ab“, erklärt laif-Geschäftsführerin Silke Frigge.

    Mittlerweile hat die vormalige Fotografenagentur laif -1981 von den vier Fotografen Günter Beer, Jürgen Bindrim, Manfred Linke und Guenay Ulutuncok in der Kölner Südstadt aus der Taufe gehoben - ihre Eigenständigkeit verloren. Erst übernommen von der Hamburger ddp, ist laif nun seit dem Kauf von ddp Teil von action press.

    MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule 7, 50667 Köln

    Bild: Manfred Linke

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