Der Congress der CEPIC vom 25. bis 27. Mai 2022 brachte - so schildern es die Teilnehmer, eine offizielle Erklärung der Cepic liegt uns noch nicht vor - rund 210 Teilnehmer auf die Insel. 39 Aussteller-Tische, davon 7 Tische durch CEPIC-Sponsoren, waren belegt. Man könnte also sagen: Es war ein kleiner Kongress. Wundert das? Die Ertragslage bei den Agenturen in den letzten beiden Jahren war so, dass selbst Ausflüge nach "Malle" gestrichen wurden.
Am Besten trifft es das Resümé von Oliver Hamann, Medienberater mit Schwerpunkt Fotografie und Video: "Unter den Teilnehmern herrschte einerseits Erleichterung, man war froh, bei einem Branchen-Austausch wieder face to face sprechen zu können. Andererseits wurde geklagt: Natürlich über durch die Covid-Krise zurückgegangenen Einnahmen. Ein weiterer Faktor, der Honorarerlöse zunehmend drückt, sind die aktuell hohen Papierpreise, die einige deutsche Verleger z.B. dazu veranlasst haben Seitenumfänge zu reduzieren – weniger Seiten = weniger Fotos = weniger Einnahmen."
Gab es denn neue, spannende Themen, die auf den Vortrags-Panels oder auf den Fluren diskutiert wurden?
CGI (Computer Generated Imagery) war ein häufig gehörtes Schlagwort, das neue, große Erlöse ermöglichen soll. Allerdings sehen hier die Stockfoto-Agenturen wieder Unheil und dass - im Gegenteil! - ihnen weiter verminderte Einnahmen drohen. Auch über die ethisch-moralischen Aspekte sowie die Rechtslage von CGI wurde vielfach diskutiert.
Das ist einer der interessanteren Aspekte solcher internationaler Kongresse, dass auf unterschiedlichen Kontinenten sehr differierte Bewertungen solcher neuen Tendenzen vorgenommen werden! Beim CGI-Einsatz wurden Rechtsunsicherheiten thematisiert, die von US-Branchenvertretern unter „learning by doing“ gefasst werden. Von Seiten der kontinental-europäischen Agenturen wurde den Amerikanern in der Diskussion allerdings die " Unkenntnis der europäischen Rechtslage" entgegen gehalten. Die Prognose: Es wird wie immer sein. Die Amerikaner werden vorpreschen und sich dann durch - meist langwierige Rechtsstreite - regulieren lassen müssen. Wie sagt der Bayer? "Schaun mer mal!"
Am Besten trifft es das Resümé von Oliver Hamann, Medienberater mit Schwerpunkt Fotografie und Video: "Unter den Teilnehmern herrschte einerseits Erleichterung, man war froh, bei einem Branchen-Austausch wieder face to face sprechen zu können. Andererseits wurde geklagt: Natürlich über durch die Covid-Krise zurückgegangenen Einnahmen. Ein weiterer Faktor, der Honorarerlöse zunehmend drückt, sind die aktuell hohen Papierpreise, die einige deutsche Verleger z.B. dazu veranlasst haben Seitenumfänge zu reduzieren – weniger Seiten = weniger Fotos = weniger Einnahmen."
Gab es denn neue, spannende Themen, die auf den Vortrags-Panels oder auf den Fluren diskutiert wurden?
CGI (Computer Generated Imagery) war ein häufig gehörtes Schlagwort, das neue, große Erlöse ermöglichen soll. Allerdings sehen hier die Stockfoto-Agenturen wieder Unheil und dass - im Gegenteil! - ihnen weiter verminderte Einnahmen drohen. Auch über die ethisch-moralischen Aspekte sowie die Rechtslage von CGI wurde vielfach diskutiert.
Das ist einer der interessanteren Aspekte solcher internationaler Kongresse, dass auf unterschiedlichen Kontinenten sehr differierte Bewertungen solcher neuen Tendenzen vorgenommen werden! Beim CGI-Einsatz wurden Rechtsunsicherheiten thematisiert, die von US-Branchenvertretern unter „learning by doing“ gefasst werden. Von Seiten der kontinental-europäischen Agenturen wurde den Amerikanern in der Diskussion allerdings die " Unkenntnis der europäischen Rechtslage" entgegen gehalten. Die Prognose: Es wird wie immer sein. Die Amerikaner werden vorpreschen und sich dann durch - meist langwierige Rechtsstreite - regulieren lassen müssen. Wie sagt der Bayer? "Schaun mer mal!"
2.060 mal gelesen