DGPh und Deutsche Börse Photography Foundation verleihen Preise für das wissenschaftliche Schreiben über Fotografie


  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) und die Deutsche Börse Photography Foundation haben gemeinsam ihre beiden Preise für Forschung und Publizistik im Bereich der Fotografie vergeben. Die Auszeichnungen würdigen Beiträge, die den wissenschaftlichen Dialog zum Medium Fotografie bereichern und fördern.

    Forschungspreis „Thinking Photography“

    Dr. Charlotte Bruns, Vertretungsprofessorin an der TU Chemnitz, erhält den DGPh-Forschungspreis „Thinking Photography“ für ihre Dissertation “Raumbilder und ihre Gebrauchsweisen. Zur Organisation des Sehens in der Stereofotografie“. Darin zeichnet Bruns eine umfangreiche Geschichte des Sehens als Sinneserfahrung anhand von stereografischer Fotografie von 1900 bis heute nach. Der Preis ist mit 3.000 € dotiert.


    Preis für innovative Publizistik „Writing Photography“

    Die Auszeichnung geht an Jackson Davidow, Curatorial Fellow für Fotografie am Harvard Art Museum, Boston, für seinen Aufsatz “Against Our Vanishing. Cruising the queer archives of a disappeared Boston”. Damit wird ein Beitrag ausgezeichnet, der sich anhand fotografischer Spuren mit der queeren Gemeinschaft in Boston und ihrer (Un-)Sichtbarkeit beschäftigt. Der Preis ist mit 1.000 € ausgestattet.


    Bild: H. Tournier, Une maison à Paris, N° 10, 5e étage: Le rapin, 1860, Bibliothèque nationale de France

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