Nun, der Wettbewerb Sony World Photo Award ist einer der renomiertesten Awards weltweit. Wie der Rundfunksender SWR3 meldet, lehnte der in Berlin lebende Fotograf den Preis während der Verleihung in London nun ab. Er hätte in der Kategorie "Creative" ausgezeichnet werden sollen. Der Grund: Seine Einreichung ist keine Fotografie, sondern das Ergebis einer ausschlielich mittels KI entworfenen Komposition.
Was Boris Eldagsen zu diesem Schritt bewog, ist: „Ich habe mich diesmal nicht beworben, weil ich wollte, dass meine Fotografie gesehen wird, sondern meine Bewerbung war ein Test“ , so der Fotograf gegenüber SWR3.
Obwohl der Berliner den Veranstaltern offen gelegt hatte, dass es sich bei dem Werk eben nicht um eine Fotografie handle, war dies den Ausrichtern scheinbar gleichgültig - und sie kommunizierten auch nicht, dass es sich bei diesem Gewinnerbild um ein Werk der KI handelt.
Auf seiner Website erklärt er die Situation und erläutert die Entstehung des Bildes. Das Doppelportrait ist Teil einer Serie, der er den sprechenden Titel „Pseudomnensia“ gab: Schein-Erinnerung.
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