Berliner Landgericht: Prozess um gefälschte Fotografien eröffnet

  • Es ist eine ganze Bande von vermeintlichen Kunstbetrügern, der nun vor dem Berliner Landgericht der Prozess gemacht wird. Den fünf Angeklagten wird vorgeworfen, mehr oder minder wertlose Digitaldrucke mit Hilfe von gefälschten Künstlersignaturen, Expertisen, Stempeln und Provenienznachweisen als Original-Fotografien verkauft zu haben. Den Angeklagten wird deshalb unter anderem bandenmäßiger Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen.

    Der Fall trifft Werke von Fotografen wie Helmut Newton, Robert Mapplethrope, Cindy Sherman und Nan Goldin. Um eine Vorstellung von den Dimensionen des Betruges zu gewinnen: Die Anklage spricht von Preisen für die wertlosen Fotografien zwischen 1,5 und 6,6 Millionen Euro.

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