Avalon: The history of Notting Hill Carnival


  • Wenn das Ferienwochenende im August anbricht, strömen 2 Millionen Menschen auf die Straßen im Westen Londons, umklammern ihre Bierdosen und bewegen sich zum pulsierenden Rhythmus der in der Ferne erklingenden Beats. Fast könnte man meinen, man wäre auf einem der Pride-Umzüge, die gerade dutzendfach stattfinden.

    Aber darum geht es nicht. Die Idee ist, nach dem Karneval in Rio das zweitgrößte Straßenfest der Welt zu inszenieren. Nur eben im Londoner Stadtteil Notting Hill. Mit einem Kaleidoskop aus Tausenden von farbenfrohen Kostümen, einer Truppe von mehr als 50.000 Darstellern, einem Team von 40.000 Freiwilligen, einer Flotte von Umzugswagen und einer Symphonie aus dutzenden dröhnenden Mega-Soundsystemen ist der Notting Hill Carnival zweifellos das ultimative Volksfest in der Stadt.

    Das Fest geht auf die westindische Gemeinde des Stadtviertels zurück, die nach Rassenunruhen im Jahr 1958 trotzig ihre karibische Identität feierten. Und nun alle zwei Jahre wieder feiern.

    Die britische Agentur Avalon hat ein historisches Porftolio des Festes zusammen gestellt - und skizziert auch die Geschichte des Festivals: uk.avalon.red/s/hfm71


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