Dass Grönland die größte Insel der Erde ist, das wissen wohl die Meisten unter uns. (Nur: Was ist denn die zweitgrößte?) Aber sonst weiß man eigentlich eher wenig über das Land im hohen Norden, das Teil des dänischen Königreiches ist. Und trotzdem kein Mitglied der EU sein will. Im hohen Norden und "grün"? Na, der Name "Grünland" ist natürlich Betrug, eine Marketing-Lüge eines Wikingers namens Erik der Rote, eines isländischen Mörders und Totschlägers, der in Verbannung geriet. Er hoffte, so weitere isländische Siedler anlocken zu können. Doch über kurz oder lang zogen die Wikinger ab, heute ist Grönland zu fast 90 Prozent von Inuit - früher nannte man sie mal Eskimos - besiedelt.
Das Ungewöhnlichste ist: Es gibt es keine Straßen oder Bahnstrecken, die einzelne Städte und Siedlungen miteinander verbinden würden. Innerhalb der Städte gibt es natürlich Straßen, doch sie enden pünktlich am Ortsrand. Gäbe es denn Überlandstraßen, so wären bei gerade mal 57.000 Einwohnern auf über 2 Millionen Quadratkilometern Fläche zumindest keine größeren Staus zu befürchten.
Warum ich das erzähle? Weil auf dem stimmungsvollen Portfolio von Huber images eben nur Schiffe zu sehen sind. Und Hundeschlitten. Nur ein Auto habe ich gefunden. Kein Fahrrad. Aber viel Landschaft.
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