Via Appia Antica: Jesu Fußspuren und die vielen Kreuze



  • In Rom wurde die Via Appia Antica zum Unesco Weltkulturerbe ernannt, zum schützenswerten Erbe der Menschheit. Diese historische Ausfallstraße in Richtung Capua ist eine echte Museumsstraße mit Katakomben, Villen, Tempeln, Kirchen und einer Fülle von antiken Grabmählern. Hier finden sich auch - zumindest der Legende nach - die Fußspuren von keinem Geringeren als Jesus Christus in der Kirche Santa Maria in Palmis.


    Die Straße ist zudem berüchtigt dafür, dass ihr entlang nach der Niederschlagung des Spartakus-Aufstandes (ab 73 v. Chr) die gefangenen Sklaven entlang der Straße in zwei Reihen, rechts und links, gekreuzigt wurden. 6.000 Menschen.

    Immerhin ist auch das Grabmal des dafür verantwortlichen Patriziers, Marcus Licinius Crassus, an der gleichen Straße... An dieser Begebenheit lässt sich zudem eine weitere Eigenart der antiken Römer erkennen: ihre unbändige Wettleidenschaft! Diese Römer wetteten auf alles! Würfel, Pferderennen, Gladiatorenkämpfe, den Ausgang von Kneipenschlägereien, in diesem Fall um die Frage: "Wer von den tausenden Sklaven am Kreuz wohl am längsten von allen durchhalten würde?" Es soll ein namenloser, stämmiger Gallier gewesen sein.

    KNA bild stellte zum Anlass der Aufnahme der Straße als Weltkulturerbe ein Portfolio zusammen: kna-bild.de/marsKna/de/instanc…SW5mb1R5cGVJZD0xMzI!&rs=0

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