Der Urmia-See im Nordwesten des Iran, einst der zweitgrößte See der Erde, schrumpft aufgrund von falschem Wassermanagement gewaltig. Vormals zehnmal größer als der Bodensee verlor die Fläche des Sees rund 80 Prozent ihrer ursprünglichen Größe. Verantwortlich dafür sind sowohl der Klimawandel als auch der enorm hohe Wasserverbrauch der Landwirtschaft an seinen Ufern.
Menschen und Tiere werden ihrer Lebensgrundlage beraubt, die Dörfer der Gegend sterben aus. Wird diese Katastrophe nicht gestoppt, werden bis zu fünf Millionen Einwohner gezwungen sein, das Gebiet zu verlassen.
Als Dokumentar- und Porträtfotograf konzentriert sich Maximilian Mann in seiner Arbeit auf Geschichten von Gesellschaften und soziale und ökologische Veränderungen. Der Fotograf, der in Dortmund und Hamburg, lebt ist Gründungsmitglied des DOCKS Collective aus Dortmund, seine Bilder stehen bei laif.
Die Ausstellung läuft von 31.August bis 6. Oktober 2024 im Fotoraum Köln e.V., Herderstraße 88, 50935 Köln
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