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    Vor einigen Tagen hatte der bpp – Bund professioneller Portraitfotografen einen Sonder-Newsletter verschickt, in dem die Möglichkeit einer Sammelklage gegen das Land Hessen in Aussicht gestellt wurde. Der aktuelle Stand ist, wir zitieren aus dem neuesten Sonder-Newsletter vom 13. 9. 2025: „
    • Widerspruch ist nicht möglich – gegen den Bescheid kann ausschließlich Klage erhoben werden.
    • Die Klage muss innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheids eingereicht werden.
    Leider können, nach Rücksprache mit einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht, weder Widersprüche noch Sammelklagen eingereicht werden. Es muss gegen jeden einzelnen Rückforderungsbescheid individuell geklagt werden. [weiterlesen]
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    Im Rahmen von FOTO WIEN zeigt die AnzenbergerGallery eine Retrospektive des österreichischen Fotografen Fritz Simak. Noch keine 20 Jahre alt, hat Simak ab 1972 radikale fotografische Werke geschaffen, die ihn zu einem Pionier der konzeptuellen Fotografie machen. Dafür „gebührt ihm ein zentraler Platz in dieser Epoche“ (Peter Weibel). Die Motive hat er in seinem Lebensumfeld gefunden, in der ländlichen Umgebung seiner Kindheit, in Wiener Cafés, in der Architektur und in der Kunst, im damals alltäglichen Flimmern des Fernsehers. Die vielteiligen komplexen Tableaus „Doppler“ und „Testbild“ (beide 1973) gelten schon seit langem als wegweisend, blieben aber zur Zeit ihrer Entstehung unveröffentlicht. [weiterlesen]
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    Es ist eine sehr reizvolle Idee: Der Eugene Smith Grant ist ein jährlich ausgeschriebener Wettbewerb, den es mittlerweile seit 46 Jahren gibt. Der Veranstalter des Wettbewerbs für Fotojournalisten, der Eugene Smith Memorial Fund, bringt nun in lockerer Folge Rückblicke auf frühere Teilnehmer und Stipendiaten: ihre Bilder plus interviewartige Stellungnahmen zum Thema „Wo steht Ihr heute?“ Für mich liegt der Spaß auch darin, zu sehen, was über die Jahrzehnte hinweg an Arbeiten der früheren Stipendiaten des Wettbewerbs nachkam. Mittlerweile sind Vorstellungen von drei Fotografen erschienen: John Vink (1986), Sarah Blesener (2018) und Jane Evelyn Atwood (1980). smithfund.org/where-are-they-now

    Bild: Sarah Blesener aus “Beckon Us From Home” [weiterlesen]


  • „Pilze wachsen im Verborgenen, Blumen blühen auf, Kristalle erstarren zur Form. In Anne Schuberts Bildern entziehen sich diese Erscheinungen den gewohnten Ordnungssystemen: Pflanze oder Tier, lebendig oder leblos, schön oder nützlich. Pilze sind weder Pflanze noch Tier und dennoch lebendig. Kristalle glänzen wie gewachsene Perfektion, entstehen jedoch oft unter unruhigen Bedingungen. Blumen sind zwar Pflanzen, doch ihre Bedeutung reicht weiter: Sie sind erotisch, vergänglich, tief symbolisch, gelegentlich toxisch.“ So beschreibt die Galeristin des Uno Art Space in Stuttgart, Ute Noll, ihre kommende Ausstellung „Anne Schubert – Verflechtung der Dinge“. [weiterlesen]

  • Anlässlich der - mittlerweile beendeten - Ausstellung „Deutsche Juden heute mit Fotografien von Leonard Freed (1929-2006), Magnum Photos“ im Jüdischen Museum zu Berlin trafen sich Dr. Katrin Bomhoff, ullstein bild collection, und Theresia Ziehe, Kuratorin für Fotografie des Jüdischen Museums Berlin, zu einem Gespräch, das eine vergleichende Betrachtung von Teilbeständen der Sammlung des Museums und der Sammlung Ullstein zum Thema hat. [weiterlesen]
  • Die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) eröffnet am 8. September 2025 ihre Jahreserhebung zur Erfassung marktüblicher Vergütungen für Bildnutzungsrechte. Eingeladen sind Fotografen, Bildagenturen sowie alle professionellen Anbieter fotografischer Inhalte.

    Die Befragung läuft bis zum 3. November 2025. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Publikation BILDHONORARE 2026, die im Januar 2026 erscheinen wird. Hier geht's zur Erhebung: survey.lamapoll.de/MFM_2026 [weiterlesen]
  • Fotografie-Künstler Andreas Gursky wird mit dem Staatspreis 2025 des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Der in Düsseldorf lebende Gursky sei „ein wahrer Meister der Fotografie und eine Ikone der Gegenwartskunst“, so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

    Als Professor für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf habe er zudem Generationen von Künstlern inspiriert. Für seine Kunst sowie seinen herausragenden gesellschaftlichen Einsatz - dazu zählt Wüst auch Gurskys Engagement für die Gründung des Fotoinstituts in Düsseldorf - erhalte er den Staatspreis. [weiterlesen]

  • Seit seiner frühen Kindheit wusste Harry Gruyaert, dass er einmal Fotograf werden wollte. Er besaß schon früh eine eigene Kamera und nutzte sie, um sein Umfeld zu erkunden. Dafür schien ihm seine Heimat Belgien – insbesondere nach dem Besuch der Weltausstellung in Brüssel im Jahr 1958 – jedoch viel zu klein und auch zu grau. Gruyaert wollte reisen und die Welt entdecken.

    Als Offenbarung empfand Gruyaert seine erste Reise nach Marokko. Das Zusammenspiel von Licht und Farben, Menschen und Landschaft, das er dort vorfand, sowie die ihm geheimnisvoll erscheinende Kultur ließen das Land zu einem Sehnsuchtsort werden, den er immer wieder besuchte und mit der Kamera erfasste. Die kräftigen Farben, die Gruyaert in seiner Heimat so schmerzlich vermisst hatte, wurden fortan zum zentralen Gestaltungsmittel seiner Fotografien.Obwohl ihn sein Fernweh zu vielen entlegenen und exotischen Orten führte, kehrte Gruyaert doch immer wieder nach Belgien zurück, um auch dort auf Entdeckungsreise zu… [weiterlesen]

  • Die britische Agentur Avalon findet und illustriert ja gerne „Tage“. Was sich fast schräg anhört, wie „The International Day of Clean Air for Blue Skies“ – er wird jährlich am 7. September begangen – ist sogar ein offizieller Gedenktag, ausgerufen von der UNO. Er wurde in der 52. Plenarsitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 19. Dezember 2019 mit der Resolution 74/212 beschlossen, weiß Wikipedia. [weiterlesen]