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  • Drei Häuser Karl-Theodor zu Guttenbergs in Berlin und den USA, deren Foto die Bunte 2014 abdruckte, durften öffentlich gezeigt werden. Guttenbergs Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist gescheitert. (Urteil vom 25.06.2019, Beschwerde Nr. 14047/16). Der EMGR bestätigte damit das Urteil des OLG Köln, das entschieden hatte, dass die Persönlichkeitsrechte Guttenbergs und seiner Familie nicht durch die Bildveröffentlichung der Häuser im Magazin „Die Bunte“ verletzt worden waren.

    In erster Instanz vor dem LG Köln hatte Guttenberg mit seiner Klage gegen die Bildveröffentlichung Recht bekommen. Das OLG hatte in zweiter Instanz das Urteil des LG aufgehoben. In Guttenbergs Privatsphäre sei zwar eingegriffen worden, angesichts des öffentlichen Interesses, welches mit seiner Person einhergehe, müsse er die Publikation aber dulden. Dies gelte insbesondere deshalb, weil es zu dieser Zeit möglich schien, dass Guttenberg in die deutsche Politik zurückkehrt.

    Der EGMR urteilte… [weiterlesen]
  • Ja. DER Manfred Kage. Wie seine Familie mitteilte, starb er am 9. August 2019.

    Die professionelle Wissenschaftsfotografie im Mikro-Bereich ist untrennbar mit seinem Namen verbunden, er zählt in Europa zu ihren Pionieren. Seit er 1960 sein "Institut für wissenschaftliche Fotografie und Kinematografie" gründete, tastet er sich mit enormem technischem Aufwand in Welten vor, die bislang für die Kamera unerreichbar waren.

    Das alleine wäre Leistung für ein Fotografen-Leben genug. Aber der besondere Reiz der Arbeiten Kages liegt - für mich - in der Reflektion der Rolle der Wissenschaftsfotografie zwischen ihren beiden Polen "Dokumentation und Kunst". Da hat er mit seiner "Science Art" eine völlig neue Dimension aufgestoßen. Und darüber wusste er auch gerne und kenntnisreich zu sprechen. Über Chaos und Ordnung als Element der geistigen Reduktion. "Die Herauslösung aus vielfach chaotischer, komplexer Umgebung ist eine der wichtigsten Methoden der wissenschaftlichen Untersuchungen."

    Schade,… [weiterlesen]


  • Die Münchner picturemaxx AG wird mit neuer Führungsspitze in das kommende Jahrzehnt gehen. Wie der Aufsichtsrat der Gesellschaft nach seiner letzten Zusammenkunft bekannt gab, wird Gerhard Feigl (Bild rechts) als CEO die kaufmännische Leitung, Business Development und Strategie verantworten. Marcin Czyzewski (Bild links) wird als CTO die technologische Leitung übernehmen.

    Mit Wirkung zum 1. November 2019 wird Gerhard Feigl, 41, als CEO in den Vorstand der picturemaxx AG berufen. Zu seinen Aufgabenfeldern gehören die kaufmännische Leitung des Unternehmens, Business Development und die langfristige, strategische Ausrichtung der picturemaxx AG.

    Die technische Führung des Unternehmens obliegt Marcin Czyzewski, 39, der mit Beginn des neuen Jahres aus den eigenen Reihen als CTO in den Vorstand aufrücken wird.

    Für Matthias Dittler, den Aufsichtsratsvorsitzenden der picturemaxx AG, geht es "in Zeiten von disruptiven Märkten mehr denn je darum, Geschwindigkeit bei der… [weiterlesen]


  • Mit Image Professionals bekommt StockFood bekommt zum 1. September 2019 einen neuen Namen. Der Gedanke dahinter: Das ursprünglich auf Food-Fotografie fokussierte Unternehmen hatte ja sein Geschäftsfeld in den vergangenen Jahren laufend erweitert und zieht nun mit einem neuen Firmennamen nach. Image Professionals wird alle Agenturen und Services des Unternehmens zusammenführen. Umbenannt wird jedoch nur das Unternehmen. Die Bildagentur StockFood wird ebenso wie alle weiteren Spezial-Bildagenturen unter Image Professionals unverändert fortgeführt.

    Image Professionals unter der Leitung von Martin Skultety beinhaltet neben StockFood die Angebote der Food-Bildagentur Photocuisine aus Frankreich. Darüber hinaus betreiben die Münchner etliche spezialisierte Non-Food-Agenturen mit etablierten Marken wie living4media, seasons.agency, Science Photo, Friedrich Strauss und lookphotos.

    Die Agenturmarken werden fortgeführt, aber künftig unter dem unternehmerischen Dach der Image… [weiterlesen]


  • Spanien in seiner typischen Art, inklusive der Inseln der Balearen und der Kanaren, ist vom neuen Huber-Fotografen Marco Simoni eindrucksvoll und bunt dokumentiert worden.

    Geboren in Genua, Italien, studierte Marco Simoni Fotografie in Karlifornien. Spezialisiert auf Travel-Reportagen und Reisebilder kehrte er nach Europa zurück, wo er seine neue Wahlheimat Spanien in vielen Facetten illustriert.

    Huber images

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  • Für den im Juli 1990 begangenen Mord an dem Volksschauspieler Walter Sedlmayr verbüßten zwei in einem Indizienprozess als Täter verurteilte Männer Haftstrafen, aus denen der eine 2007, der andere 2008 auf Bewährung entlassen worden waren. Sie hatten die Tat auch nach ihrer Verurteilung weiter bestritten, ein Wiederaufnahmeverfahren scheiterte 2005. Sie versuchten mit Unterlassungsverfügungen gegen Onlinearchive die Löschung ihrer Namen zu erreichen. Der BGH verneinte am 15. Dezember 2009 ihren Anspruch auf Entfernung ihrer Namen, da dies eine unzulässige Einschränkung der Meinungs- und Medienfreiheit bedeuten würde.

    Jetzt hat der BGH im Fall einer erneuten Bild- und Wortberichterstattung über die Täter auf der Onlineseite der Bild im Jahre 2015 über die Täter anders entschieden (Beschl. v. 23. Juli 2019, Az. VI ZR 291/17). Mit der wiederholten Berichterstattung werde rechtswidrig in ihr Persönlichkeitsrecht eingegriffen, das Recht der seit Jahren entlassenen Täter auf… [weiterlesen]


  • Mogadischu, Somalia, 2012 © Jan Grarup

    Vom 20. September bis zum 10. November präsentiert der Freundeskreis des Willy-Brandt-Hauses in der Ausstellung „Eine bessere Welt- unbedingt!“ mit Fotografien aus der Sammlung Michael Horbachs einen Blick auf die fotografischen Positionen Kubas, Lateinamerikas und Afrikas. Es sind 150 Arbeiten von 24 Künstlern zu sehen, darunter Sebastião Salgado und Alberto Korda. Neben den Bildern kubanischer Fotografen sind auch Fotografien einiger europäischer Fotografen zu sehen, unter anderem Werke des Dänen Jan Grarup, des Deutschen Thomas Dorn und des Spaniers Pep Bonet.
    Michael Horbach fasziniert das Interesse am Menschen – die fast an August Sander erinnernden Porträts von Marcos Zimmermann, die surrealen Bildfindungen von Raúl Cañibano oder die aus der mexikanischen Mythologie schöpfenden Inszenierungen von Garduño. Es sind Bilder, die sich mit den großen wie alltäglichen Seins-Fragen auseinandersetzen. Die humanistische Botschaft ist… [weiterlesen]

  • Erstaunlich, wie aus diesem Mann ein solcher Pop-Star werden konnte! Benannt nach ihm sind Städte, Dörfer, Berge und Gebirge, Straßen, Gletscher, Schulen, Plätze, amerikanische Counties, eine Veilchenart, Kakteen, Orchideen, zig Tierarten, Himmelskörper, Schiffe, sogar ein seltenes Mineral.

    Jetzt, im "Humboldt-Jahr", zur Feier des 250. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt, wird an breiter Front seiner gedacht. Natürlich kann das Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz an der Würdigung des Berliners (geboren 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859 ebenda) nicht vorbei gehen und widmet dem herausragenden Natiurforscher ein umfangreiches Portfolio. Zeichnungen, Fotografien, Skizzen, Landkarten, Stiche, ein beeindruckender Fundus. [weiterlesen]


  • Der aus München stammende freiberufliche Fotograf und Bildjournalist Alexander Pohl dokumentiert, was die Menschen in Deutschland, vor allem aber in der bayerischen Landeshauptstadt, bewegt. Thematische Schwerpunkte liegen hierbei in den Bereichen Politik (u.a. politische Bewegungen und Proteste), Wirtschaft, Entertainment, Reisefotografie und Kultur. Seine Fotos wurden bereits in fast allen deutschen tagesaktuellen Medien und zahlreichen internationalen Publikationen veröffentlicht.

    imago images hat begonnen, Fotos von Alexander Pohl in die Datenbank zu übernehmen. imago-images.de/search?fotografen=Alexander+Pohl [weiterlesen]

  • 2014 reist Daniel Etter - der Fotograf wird von laif vertreten - nach Afghanistan für eine Reportage über das Skifahren in den Bergen von Bamyan. Er trifft dort Alishah Farhang und Sajjad Hussaini und erfährt von Ihren Plänen die ersten afghanischen Wintersportler bei einer Olympiade werden zu wollen.

    Die nächsten vier Jahre begleitet er die beiden, 2017 startet er mit seinem Team (Steven Sawalich, Marcel Mettelsiefen Stephen Ellis und Angello Faccini) die Arbeiten zum Film“Where the light shines”. Entstanden ist eine überraschende Geschichte der Hoffnung in dem leidgeprüften Land. Der Film ist ab 3.September zu sehen auf Vimeo, Google Play und ITunes.

    journeyman.tv/film/7638/where-the-light-shines [weiterlesen]