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  • Das könnte mal wieder eine Entdeckung sein: Die Chaussee 36 Photo Foundation zeigt die Einzelausstellung „Tokyo is yours“ der australischen Fotografin Meg Hewitt. Das Werk der Künstlerin ist damit zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.

    Meg Hewitt, geboren 1973 in Sydney, Australien, studierte Bildhauerei, Malerei und Medien. Seit 2010 widmet sie sich der Fotografie. "Tokyo is yours" ist eine Schwarz-Weiß-Serie, die zwischen 2015 und 2017 in Tokio entstanden ist. Der Zyklus zeigt Hewitts Reflexion über Japan und über dessen Unsicherheit und Zerbrechlichkeit nach der Katastrophe in Fukushima. Die Umweltkatastrophe von 2011 führte beinahe zur Evakuierung von Tokyo, dieser Stadt mit mehr 13 Mio. Einwohnern. Der Titel „Tokyo is yours“ stammt wiederum von einem Graffiti, das auf die Mauern der Stadt geschrieben wurde.

    Die Fotografin reiste zwischen 2015 und 2017 sieben Mal nach Japan. Täglich lief sie durch die Stadt, spazierte durch Parks, Nachtbars und den Tierpark, reiste nach… [weiterlesen]
  • Am 9. Dezember lädt der Freundeskreis des Hauses der Photographie zum diesjährigen Jagen&Sammeln Symposium mit dem Titel “From Matter to Image – Photography from an ecological perspective“ in die Deichtorhallen Hamburg ein.

    Der Freundeskreis schreibt: "Die fortschreitende Klimakrise ist in der Fotografie nicht nur durch die aktuelle Berichterstattung präsent. Auch in künstlerischen Projekten setzen sich Fotografen mit den Ursachen und Folgen ökologischer und klimatischer Probleme auseinander und finden neue Formen, um komplexe Zusammenhänge – auch mit Unterstützung der Wissenschaft – sichtbar zu machen."

    Die Ausstellung von Kathrin Linkersdorff ist der Anlass, um das Medium Fotografie aus ökologischer Perspektive zu befragen: Welche Ressourcen werden benötigt, um analoge oder digitale Bilder zu erstellen und zu archivieren? Welche gemeinsamen Ansätze verfolgen Kunst und Wissenschaft, um das aktuelle Verständnis von Natur zu erweitern? Wie beeinflusst das ökologische… [weiterlesen]

  • Für ihre Fotoreportage über indigene Frauen im Kampf um ihren Lebensraum in Kolumbien wird die italienische Dokumentarfotografin Chantal Pinzi mit dem Lagois-Fotopreis 2023 geehrt. Der Fotowettbewerb des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V. fördert die Bildberichterstattung zu den Themen Sozialpolitik, Gesellschaft, Kultur und Religion und wird alle zwei Jahre verliehen.

    In Chantal Pinzis Fotoreihe “Extractivism” geht es um Frauen aus dem Stamm der Wayuu, die auf der Halbinsel La Guajira gegen die Ausbeutung und die gesundheitliche Belastung durch den Bergbau in ihrer Region Widerstand leisten. Im Urteil der Jury heißt es: “Chantal Pinzi schafft es, eine komplexe Realität zu zeigen, die den meisten von uns nicht bekannt ist. Sie macht die innere Perspektive der kämpferischen Wayuu-Frauen auf hoch beeindruckende Weise plastisch und erzählt ihre Geschichte mit einer Poesie, die nicht ins Kitschige rutscht.”

    Parallel dazu wurden auch Nachwuchsfotografen ausgezeichnet, die… [weiterlesen]

  • Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs Europäischer Naturfotograf des Jahres (ENJ) wurde zum zweiten Mal der Rewilding Europe Award in Kooperation mit der Organisation Rewilding Europe vergeben, "um herausragende Leistungen in der Fotografie mit dem Schwerpunkt Rewilding zu würdigen." Hier geht es darum, der Natur in von Menschen geprägten Regionen Zeit und Raum zu geben, sich selbst wiederherzustellen. Dazu gehören eine ursprüngliche Flussdynamik, die natürliche Sukzession von Wäldern, vollständige Nahrungsketten mit ihren vielfältigen Räuber-Beute-Beziehungen, die Schaffung von Offenlandschaften als Folge der Beweidung durch große Herbivoren, etc.

    GDT-Mitglied Tobias Richter belegte mit seinem Bild Jagende Wölfe den ersten Platz. Er selbst schildert die Aufnahme-Situation: "Es war ein Spätsommerabend an einem der zahllosen Teiche in der deutschen Lausitz. In der späten Abenddämmerung näherten sich Wildschweine der Wasserfläche. Kurz darauf stürzten sich zwei Wölfe auf die… [weiterlesen]
  • Es ist einfach sehenswert! Der Fotograf und Filmer Ayorinde Ogundele ist einer der Gewinner des diesjährigen Showcase Award der amerikanischen Agentur Picha.

    Seine Arbeit "Danfo: A Stubborn Nigerian Relic" thematisiert die gelben Kleinbusse namens Danfo, die in großer Zahl in Ogundeles Heimatstadt Lagos fahren. Neben einer fotografischen Einleitung zu den Bussen und ihren Fahrern folgen atemberaubende Drohnen-Aufnahmen des Straßenverkehrs in Lagos von oben.

    Web: [weiterlesen]
  • Der BFF veranstaltet mit seiner Justiziarin Dorothe Lanc einen "Online-After-Work-Talk". Zum Thema: Für Fotografen, die mit Fotomodellen zusammenarbeiten, Mitarbeiterfotos erstellen oder ganz generell Menschen porträtieren, stellt die Abbildung von Personen immer wieder vor Herausforderungen: Denn oft sollen sie für ihre Kunden umfangreiche Model-Releases einholen. Und nicht selten kommen Fotoprofis erst viele Jahre nach dem Job auf die Idee, ihre Aufnahmen in Ausstellungen und Büchern zu zeigen oder als Fine-Art-Prints zu verkaufen. Spätestens dann stellt sich die Frage nach dem „Darf ich das?“.

    Die Veranstaltung befasst sich mit den Grundsätzen des Rechts am eigenen Bild, die Gestaltung von Model-Releases und weiteren Fragen zu diesem Thema, wie z.B. was beim Fotografieren von Minderjährigen zu beachten ist.

    Der Online Workshop läuft am 24. Oktober 2023 von 19:00 - 20:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr liegt bei 35 €, für BFF-Mitglieder bei 25€.

    Anmeldungen: [weiterlesen]

  • Die Ostkreuzschule in Berlin ist eine der wenigen Institutionen, die eine umfangreiche Ausbildung zum Bildredakteur ermöglicht. Unter der Betreuung und Leitung von Nadja Masri bietet sie ein einjähriges Zertifikatsprogramm, bei dem allerdings eine Reihe weiterer Dozenten Lehraufgaben übernehmen.

    Deadline für Bewerbung: Montag, der 13.11.2023
    Bewerbungsgespräche: Samstag, 09.12.2023
    Start: März 2024

    Wer sich für weitere Informationen [weiterlesen]
  • Die in Spanien beheimatete Bildvertriebsplattform Freepik erklärt, die Berliner EyeEm übernommen und damit aus dem Konkursverfahren heraus genommen zu haben. Das spanische Unternehmen mit Sitz in Malaga hat in letzter Zeit einige - zum Teil taumelnde - Agenturen übernommen, so etwa die britische Videvo oder die dänische Iconfinder.

    In den kommenden Tagen wird Freepik, so kündigte die Plattform an, alle ausstehenden Verbindlichkeiten gegenüber den 140.000 Gläubigern von EyeEm begleichen und EyeEm in die Lage versetzen, sich von der Insolvenz zu erholen und seinen Betrieb wieder aufzunehmen. [weiterlesen]