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  • Der kosmopolitische Meister der Schwarz-weiß-Fotografie wurde 1906 als ältester Sohn des Malers Lyonel Feininger in Paris geboren, wuchs in Berlin und Dessau auf, wo Andreas Feininger am Bauhaus zum Kunsttischler ausgebildet wurde. Anschließend studierte er Architektur, arbeite im Studio von Le Courbusier in Paris. Da man ihm in Frankreich seine Arbeitserlaubnis nicht verlängerte, siedelte er 1933 nach Stockholm über, wo er sein Hobby, das Fotografieren, zum Beruf machte.

    Noch vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs emigrierte Feininger zusammen mit seiner schwedischen Frau Wysse nach New York. Dort avancierte er zu einem der Starfotografen des LIFE magazine. In New York enstanden seine bekanntesten Bilder: Die Großstadt - wieder und wieder die berühmte Skyline von New York, Plätze, Straßenschluchten und Brücken. [weiterlesen]
  • Unter der Überschrift "Kreativwirtschaft braucht wirksamen Schutz des Urheberrechts" fordert der BFF eine "umfassende Diskussion über Auswirkungen von KI-Technologien".

    Mit dieser Stellungnahme zu KI-Bildgeneratoren & Data Mining möchte der Verband, nach eigenen Worten, "dazu beitragen, die öffentliche und politische Diskussion auf eine breitere Basis zu stellen. Insbesondere geht es nach Einschätzung des BFF darum, das Augenmerk auf durch die KI-Technologie veränderten Bedingungen für Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht und Verwertungsrechte von professionellen Fotograf:innen und Filmschaffenden zu lenken".

    Bei drei zentralen Forderungen wird eine gesetzliche Regelung angemahnt, die die Rechte der Kreativwirtschaft wahrt:
    • zum Schutz bestehender und zukünftiger Werke, die von Menschenhand resp. Kreativen geschaffen wurden
    • zur Kennzeichnung von mit KI erzeugten Bildern und anderen Werken
    • zur Beteiligung an Gewinnen aus jeglicher Nutzung des für die KI verwendeten Materials
    Die sehr… [weiterlesen]


  • Das Delaware Art Museum ist ein Kunstmuseum in Wilmington, Delaware, USA und verfügt über eine Sammlung von mehr als 12.000 Objekten. Darunter befinden sich hauptsächlich amerikanische Kunstwerke und Illustrationen aus dem 19. bis 21. Jahrhundert sowie Werke der britischen Präraffaeliten.

    Dass der Bestand der Sammlung - auf mich zumindest - wie ein Sammelsurium wirkt, hängt auch mit der Geschichte des Hauses zusammen: Das Museum vereint Schenkungen dreier Künstler und Sammler, die jeweils ihren eigenen Fundus einbrachten.

    Das Museum wurde 1912 nach dem Tod von Howard Pyle als Wilmington Society of the Fine Arts gegründet, wobei über hundert Zeichnungen, Drucke und Gemälde von Pyles Witwe erworben wurden. Pyle war einer der beliebtesten Illustratoren des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, als das Verlagswesen explosionsartig wuchs. Im Museum hängen seine Originalillustrationen.

    Ein zweites Standbein sind die Arbeiten von John Sloan, dessen Ehefrau 1961 mit Schenkungen an das… [weiterlesen]
  • Die Frankfurter Buchmesse ruft auch in diesem Jahr zur Teilnahme am Deutschen Cartoonpreis "Beste Bilder – die Cartoons des Jahres 2023" auf. Zugelassen sind Arbeiten, die seit November 2022 entstanden sind. Die Preise für die drei besten Cartoons sind dotiert mit: 1. Preis: 3.000€, 2. Preis: 2.000€, 3. Preis: 1.000€

    Einsendeschluss ist Dienstag, der 5. September 2023. "Die Anzahl der Cartoons ist nicht festgelegt, es sollten die besten und nicht mehr als 50 Cartoons sein", so die Veranstalter. Aus allen Einsendungen erfolgt die Auswahl für das Buch »Beste Bilder 14 – Die Cartoons des Jahres 2023«. Aus dieser Auswahl ermittelt die Jury die Gewinner des Deutschen Cartoonpreises 2023.

    Infos und Einsendungen unter der Mail-Adresse 2023@deutschercartoonpreis.de [weiterlesen]


  • "The Many Wives of Mr. L." entstand, nachdem die Fotografin Sina Niemeyer eine Kiste mit hunderten Briefen aus den 1980er Jahren gefunden hatte. Sie alle waren von heiratswilligen Filipinas an denselben Empfänger im damaligen West-Berlin der 1980er Jahre gerichtet. Um die Geschichten dahinter zu erfahren, machte sich Sina Niemeyer auf die Reise zu den Briefeschreiberinnen auf die Philippinen.

    Sie konnte nicht nur einige der Frauen ausfindig machen und sie fotografieren, sondern tauchte tief in das jahrhundertealte, hochstigmatisierte Geschäft mit der Ehevermittlung ein, das es auch heute noch gibt: Sogenannte »Singles Tours« für Männer aus den USA, die sich zuvor online Frauen aus einer Datenbank aussuchen können.

    "Ihr Projekt", so der Veranstalter Freelens, "changiert zwischen dem schonungslosen Beleuchten von neokolonialen Strukturen, Sexismus und der Objektifizierung der Frau, dem zutiefst menschlichen Bedürfnis nach Nähe und Liebe und hinterfragt gleichzeitig die… [weiterlesen]
  • Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF) lobt unter dem Motto "Was unsere Welt zusammenhält" den BFF Förderpreis 2023/24 für Nachwuchsfotografen aus. Für das Förderprogramm werden die zwölf besten Fotografen gesucht, "die inspirierende Sichtweisen und grundlegende Denkanstöße für den Blick auf die Welt von morgen vermitteln".

    Vom 1. April bis 15. Mai können sich Studierende der Fächer Fotografie, Foto-Design, Kommunikationsdesign, Visuelle Kommunikation und der freien Kunst ab dem 4. Semester ebenso wie selbstständige Fotoassistenten mit zwei- bis vierjähriger Assistenzerfahrung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben. Die Altersbegrenzung beträgt 35 Jahre. Weitere Beschränkungen gibt es nicht. Den Bewerbern sind bei der Wahl der fotografischen Stilmittel und Perspektiven keine Grenzen gesetzt. Voraussetzungen sind, dass das Konzept neu und unveröffentlicht ist und die Fotografien im Zeitraum des Förderprogramms produziert werden.

    Der Preis wird… [weiterlesen]

  • Berlin: Max Liebermann als Model. Porträtfotografie aus der Sammlung Ullstein
    Elegant im Anzug, die Beine überschlagen, mit Hut, im Profil, mit Dackel Nicki im Wannsee-Garten oder erschöpft rauchend in seinem Atelier am Pariser Platz: Die Fotosammlung des Berliner Ullstein Verlags hält dutzende Porträtaufnahmen des Malers Max Liebermann und seiner Familie bereit.

    Liebermann wurde vielfach und gerne porträtiert, der Mann hatte - neben seiner künstlerischen Prominenz - eben einen herrlichen Charakterkopf!

    So versammelt eine Ausstellung in Max Liebermanns Sommerhaus am Wannsee ein ganzes Panoptikum unterschiedlichster Fotoarbeiten, erstellt von so unterschiedlichen Fotografen wie Yva, Nicola Perscheid, Frieda Riess oder Erich Salomon, welche heute in der Sammlung Ullstein aufbewahrt werden. Sie sind Zeugnisse der vielfältigen Begegnungen Liebermanns mit sechzehn z.T. richtungsweisenden Fotografen, Fotografinnen, Fotoateliers und Fotoagenturen in der Zeit von 1905 bis 1932.

    Zur[weiterlesen]
  • Reporter ohne Grenzen (RSF) ruft mit einer Startnext-Kampagne zum Crowdfunding für den Fotoband »Fotos für die Pressefreiheit 2023« auf. Mit dem gesammelten Geld wird ein Teil der Druckkosten des einmal jährlich erscheinen Bandes gedeckt..

    Die Kampagne läuft noch bis zum 17. April unter startnext.com/pressefreiheit20…e3b29&mc_eid=d04b8d1e3f#/ . Ziel ist das Sammeln von 11.000 Euro, über die Hälfte ist bereists zusammen gekommen. [weiterlesen]
  • "Wurde die italienische Kunstwelt im Zeitraum 1400 - 1800 von Frauen beeinflusst?", fragt bpk. Und gibt gleich die Antwort: "Und wie!" Die neue Sonderausstellung im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin beweise das. Sie beleuchtet das teils vergessene Leben von italienischen Frauen in ihrem Wirken als Künstlerin, Auftraggeberin, Mäzenin, Modell und unterstützende Ehefrau. Muse oder Macherin?

    Als Entscheidungshilfe hat die Berliner Agentur ein Portfolio ausgewählter Frauenporträts zusammen gestellt.

    Hier: bpk-bildagentur.de/offer/555


    Bild: Gentileschi, Artemisia, Selbstportrait, 1638-1639. [weiterlesen]


  • Die Stiftung F.C. Gundlach in Hamburg und die Deutsche Fotothek in Dresden haben den fotografischen Nachlass des Fotografen und Bildjournalisten Dirk Reinartz (1947–2004) übernommen. Das bislang in Familienbesitz befindliche Material umfasst rund 10.000 Abzüge, circa 370.000 Negative, über 100.000 Dias sowie umfangreiche Archivalien zu Leben und Werk.

    Dirk Reinartz‘ Karriere begann in den frühen 1970er Jahren, als er - noch Student der Fotografie bei Otto Steinert an der Folkwangschule in Essen - seine Tätigkeit für den Stern aufnahm. Für das Hamburger Magazin fotografierte er weltweit zahlreiche Reportagen.

    1977 schloss er sich der kooperativ organisierten Fotografenagentur VISUM in Hamburg an, die seine ehemaligen Kommilitonen André Gelpke, Gerd Ludwig und Rudi Meisel 1975 in Essen gegründet hatten. Mit Standort in Buxtehude war Reinartz seit 1981 [weiterlesen]