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  • Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen geben den Kauf von 55 Arbeiten der Düsseldorfer Fotoschule aus der Kunstsammlung des Verlegers Lothar Schirmer bekannt.

    Die private Sammlung des Verlegers hat einen ihrer Schwerpunkte im Bereich der Fotografie der Gegenwartskunst. Ausgehend von seiner Tätigkeit als Verleger von Kunstpublikationen – auch hier mit einem Fokus auf Fotografie – und dank der intensiven Zusammenarbeit mit dem Künstlerpaar Bernd und Hilla Becher stand Lothar Schirmer bereits in den 1980er Jahren in engem Austausch mit jungen, noch nicht etablierten Künstlern. Die heute auch als Becher-Schüler bekannten Fotografen machten in der Folge durch ihre meist farbigen und oft großformatigen Arbeiten international Furore. Aufgrund dieser sehr frühen, persönlichen Kontakte konnte Schirmer oftmals Einzelwerke und fotografische Serien erwerben, noch bevor sie den Weg in den Kunstmarkt gefunden haben.

    Die Auswahl von 55 Arbeiten weist das breite Spektrum der unterschiedlichen… [weiterlesen]

  • Nicht nur die Österreicher haben einen Sisi-Knacks, die Deutschen genauso! Das beweist die Archiv-Geschichte der APA Picturedesk, die sich der bis heute populären Kaiserin widmet.

    Am 24. Dezember jährt sich der Geburtstag von Kaiserin Elisabeth von Österreich zum 185. Mal. Schon zu Lebzeiten wurde sie zum Mythos, durch ihre Schönheit und Eleganz ebenso wie durch ihren Rückzug aus dem öffentlichen Leben. Nach ihrer Ermordung durch den italienischen Anarchisten Luigi Lucheni setzte eine Verherrlichung ein, die bis heute anhält.

    Bereits 1921 entstand ein Stummfilm an Originalschauplätzen mit Carla Nelsen in der Titelrolle. Lil Dagover spielte die Kaiserin 1931 in einem frühen Tonfilm und vor 90 Jahren, am 23. Dezember 1932, hatte im Theater an der Wien die Operette „Sissy“ von Ernst und Hubert Marischka und Fritz Kreisler Premiere. Die Titelrolle gaben Paula Wessely und später die junge Hedwig Kiesler, besser bekannt als Hedy Lamarr. Das Stück kam 1936 sogar in Hollywood mit… [weiterlesen]

  • Fotografen, die sich über die Feiertage langweilen, sollten ihr Archiv durchstöbern: Denn noch bis zum 15. Januar 2023 können Arbeiten für den Felix Schoeller Photo Award eingereicht werden. Die Kategorien - sie wechseln - diesmal sind: »Deutscher Friedenspreis für Fotografie«, »Porträt«, »Foto-Journalismus« und »Nachhaltigkeit«. Der Wettbewerb ist aussschließlich profesionellen Fotografen vorbehalten, Nachwuchsfotografen haben eine eigene Kategorie: »Beste Nachwuchsarbeit«. Der Nachwuchsförderpreis richtet sich an Fotografen im Studium, in der Berufsausbildung oder Fotoassistenz. Eine thematische Beschränkungen gibt es hier nicht. [weiterlesen]


  • Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, eröffnet im Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung in München eine umfangreiche Gedächtnisausstellung der in Graz geborenen Fotografin Inge Morath, die im kommenden Jahr 100. Geburtstag feiern würde.

    Inge Morath war die erste Frau, die in die Agentur Magnum Photos aufgenommen wurde und ist eine der bedeutendsten Bildjournalistinnen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem deutschen Sprachraum hervorgegangen sind.

    Die Retrospektive beleuchtet sämtliche Aspekte ihres Schaffens: Reisereportagen aus aller Welt, Street Photography, Künstlerportraits und Set-Photographie. Durch ihre Ehe mit Arthur Miller war sie eng mit der Literatur-, Film- und Kunstszene verbunden.
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  • Das auf Kunst und Kultur von prähistorischen, orientalischen, präkolumbianischen und sogenannten “primitiven” Gesellschaften spezialisierte Werner Forman Archiv wird weltweit und exklusiv nun von akg images vertreten. Das gesamte Bildmaterial ist ab sofort international in den akg-images Niederlassungen erhältlich.

    Das WFA ist ein Archiv, das weniger durch seine schiere Masse beeindruckt, denn durch die Qualität seiner Aufnahmen und die Wahl seiner Sujets. Werner Forman, der einen Großteil seiner Bilder selbst fotografierte, schuf so eine Sammlung, die fast schon einen Abriss der Kunstgeschichte, einen Querschnitt durch Religion und Brauchtum sowohl der großen Zivilisationen als auch kleiner exotischer Volksstämme liefert. In der Summe sind es 11.000 Fotos. Viele dieser Bilder sind einzigartig, einige stammen von Kulturen, die heute verschwunden oder aus Gebieten, die mittlerweile nicht mehr zugänglich sind. Als Fotograf von archäologischen Stätten, Kulturdenkmälern und… [weiterlesen]

  • Die Mittenwalder Bildagentur mauritius images hat ihr Service-Portfolio um kreative Dienstleistungen erweitert: mauritius kreativ heißt der neue Unternehmensbereich, bei dem interessierte Kunden jetzt auch Leistungen aus den Bereichen visuelle Gestaltung und Texterstellung für Print- und Online-Projekte buchen können.

    Auf der neu gelaunchten Website mauritius-kreativ.com präsentiert das kreative Team sein Leistungsspektrum rund um visuelle Gestaltung und Text in den Bereichen Print und Digital. [weiterlesen]
  • Der BVPA widmet sich in seinem Webinar am 16. Dezember 2022 der Diskussion um die Schutzfähigkeit KI-generierter Bilder. Dabei geht es unter anderem um den Einsatz urheberrechtlich geschützter Trainingsdaten.

    Der Einsatz von KI wirft eine ganze Reihe rechtlicher und ethischer Fragen auf – und zwar sowohl bei der Erstellung von Bildern, als auch bei der Verwendung synthetischer Inhalte in redaktionellen und werblichen Kontexten. Referent Rechtsanwalt Sebastian Deubelli behandeltu.a. folgende Themen:

    - Können KI-geschaffene Werke durch das Urheberrecht geschützt werden?
    - Wie sieht es mit computerassistiert erschaffenen Werken aus?
    - Dürfen frei zugängliche Bilder einfach als Trainingsdaten herangezogen werden?
    - Sind Kunststile schutzfähig?
    - Können synthetische Porträts gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen?
    - Ist eine Kennzeichnungspflicht von automatisiert generierten Inhalten denkbar?

    Infos und Anmeldung: bvpa.org [weiterlesen]

  • Für die Auslandsillustrierte Freie Welt war Detlev Steinberg von 1977 bis 1982 als der einzige DDR-Fotokorrespondent in Moskau akkreditiert. Ausgiebig bereiste er die Sowjetunion und lieferte die Bilder für unzählige Reportagen. Die Ausstellung zeigt Beispiele aus der Arbeit des Fotografen, denn neben seinem offiziellen Auftrag blieb ihm auch Raum persönlichen Interessensschwerpunkten nachzugehen: Staatsbesuche der DDR-Führung, die Olympia-Vorbereitungen in Moskau, das Leben von Sowjetdeutschen in der Region Altai, der Bau der Baikal-Armur-Magistrale in Sibirien.

    Nicht nur während seiner fünfjährigen Korrespondententätigkeit in der Moskauer Redaktion der Zeitschrift (1977–1982), auch danach bereiste er die Sowjetunion für zahlreiche Reportagen. Nach dem Ende der DDR blieb Steinberg als freiberuflicher Fotograf seinem Lebensthema Sowjetunion verhaftet. Es entstanden Fotodokumentationen über Tschernobyl, den Abzug der russischen Truppen aus Deutschland und den ersten… [weiterlesen]

  • Chargesheimer ist ja bekanntlich "das Urgestein" der Kölner Fotografenszene. So wundert es nicht, dass er - der doch alles aufnahm - auch Jazz in Köln fotografierte: In den 1950er Jahren begegnete er dem Eisdielenbesitzer und Jazz-Enthusiasten Gigi Campi, der in seiner Eisdiele Konzerte organisierte und zeitweilig ein eigenes Schallplatten-Label „Mod Records“ herausgab.

    Chargesheimer fotografierte seitdem Künstler, Proben und Konzerte und steuerte Vorlagen für Schallplatten-Cover bei. Er selbst veröffentlichte 1961 die Mappe »Armstrong. Fitzgerald«. [weiterlesen]