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  • Alison Jackson, Diana, Finger-up, 2000


    Die Galerie Camera Work präsentiert vom 7. März bis zum 18. April die Ausstellung „Fake vs. Reality“ der britischen Künstlerin Alison Jackson. Zu sehen sind mehr als 40 Werke aus ihrer Celebrity-Serie, in der sie sich mit der Macht von Bildern, Fake News, Boulevardmedien und Voyeurismus auseinandersetzt.

    Für ihre Arbeiten inszenierte sie mit Celebrity-Doubles Szenen. Neben den nachgestellten Celebrities befinden sich in der Ausstellung auch Portraits „echter“ Persönlichkeiten. „Fake vs. Reality“ – welches Bild ist authentisch echt und welches ist gelogen? Hat Diana wirklich den erhobenen Mittelfinger in die Kameralinse gereckt? Hat sich die royale Familie - Kate, Will und Baby- vor Fotoreportern nackt mit einem Spielzeughelikopter in die Badewanne gelegt?

    Welchen Wahrheitsgehalt haben Bilder und wie wird der Umgang mit Medialisierung mit Bildern in TV, Printmedien und im Internet vollzogen? Jacksons Werke können auch als Kommentar zum… [weiterlesen]

  • Die Briten sind ja bekannt für ihre Sammelleidenschaft. Kaum irgendwo auf der Welt gibt es mehr Sammlungen zu jedwedem Thema als auf den Inseln. Und viele sind die weltweit Größten ihrer Art.

    So verwundert es auch nicht, dass die National Portrait Gallery in London die umfangreichste Porträtsammlung der Welt besitzt - mit Werken vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Gesammelt wurden Gemälde, Skizzen, Karikaturen, Druckgrafiken, Fotografien etc. pp. Entscheidend für die Aufnahme in die Sammlung ist die Persönlichkeit, der Rang, des Portraitierten, die künstlerische Qualität der Arbeit steht dabei - im Gegensatz zur National Gallery im Nachbarhaus - nicht an erster Stelle.

    Ab sofort ergänzen 100.000 neue Motive aus dem Fundus des Museums das Angebot der bpk Bildagentur. Zu den Highlights zählen etwa Porträts von Queen Elizabeth I., William Shakespeare, Anthony van Dyck, Virginia Woolf. [weiterlesen]


  • Unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) hat sich eine neue Arbeitsgruppe gegründet mit Experten aus den Bereichen Fotokonservierung und -restaurierung, Fachlabore sowie Sammlungen. Ziel ist es, Lösungsansätze und Empfehlungen für den Erhalt von zeitgenössischen Fofografien zu erarbeiten. Erster Arbeitsschwerpunkt soll die Entwicklung einer Herstellungs- und Materialdokumentation sein, die „erweiterte Technik-Dokumentation für Photographien“ (eTDP). Darin werden alle Referenzwerte zum Zeitpunkt der Erstellung der Fotografie erfasst, sodass es möglich wird, zukünftige Abweichungen davon objektiv zu beurteilen.

    Ein erstes Arbeitstreffen wird im Anschluss an das Symposium der DZ-Bank Kunstsammlung „Licht ins Dunkel. Wohin entwickelt sich die künstlerische Fotografie?“ am 6. März 2020 in Frankfurt am Main stattfinden. Im Rahmen des RAW Photofestivals in Worpswede stellen die Ansprechpartner der Gruppe, Jessica Morhard und Markus Paul Müller, am 18. April… [weiterlesen]


  • Mit seinem neuen Portal Medizingeschichte.photo schlägt ullstein bild die Brücke der Medizin- und Wissenschaftsfotografie von vorgestern bis in die Neuzeit.

    Das von der Berliner Bildagentur online gebrachte Portal bietet neben historischen Portraits und medizinischen Fotos eine Vielzahl weiterer Reprografien, zeithistorischer Dokumente, Grafiken und Illustrationen zu den Themen Medizin, Forschung und Wissenschaft.

    In die Neuzeit führt ullstein bild mit medizinischer Fotografie sowie grafischen Illustrationen. Diese stammen von den teils exklusiven Partnern der Berliner Fotoagentur. Hier zeichnen sich insbesondere CAT Production, BSIP oder das NMSI Science Museum als Lieferanten aus. [weiterlesen]


  • Die Leica-Galerie Konstanz stellt vom 29.2. bis zum 20.5. die Reisebilder Klaus Fenglers aus. Der studierte Maschinenbauer kündigte seinen Job bei Siemens, folgte dem Ruf seines Herzens und unternahm inzwischen zahlreiche abenteuerliche Expeditionen: mit dem Vater des Rot-Punkt-Kletterns Kurt Albert, ebenso wie mit dem Profi-Kletterer Urs Odermatt auf Grönland, oder mit Stefan Glowacz unter anderem nach Kenia, Venezuela und Baffin Island.

    Die Magazine „Geo“ und „Stern“ druckten seine Fotografien. Zu seinen Arbeiten gehört beispielsweise seine Serie „Gauchos“, die seinen mehrwöchigen Ritt in Begleitung der südamerikanischen Cowboys durch Patagonien zeigt. Oder auch „Roraima“, eine Reportage, für die sich Klaus Fengler und seine Begleiter wochenlang durch den Urwald Venezuelas schlugen, um schließlich durch Sir Arthur Conan Doyles Geschichte The Lost World berühmt gewordenen, eindrucksvollen Tafelberg Roraima-Tepui zu erklimmen. (Barbara Hartmann)

    Leica Galerie Konstanz,… [weiterlesen]
  • Für die Publikation eines Mitarbeiterfotos auf der firmeneigenen Facebookseite ohne Zustimmung des Angestellten, steht diesem gemäß Art. 82 Abs. 1 der Datenschutzverordnung (DSGVO) ein Anspruch auf Schmerzensgeld zu. Das Arbeitsgericht Lübeck hielt eine Schmerzensgeldhöhe von bis zu 1.000 Euro für vertretbar.

    Im August 2018 veröffentlichte eine Pflegeeinrichtung auf ihrer Facebookseite ein Foto, welches eine Mitarbeiterin zeigte. Sie hatte ihre Zustimmung erklärt, das Bild auf einem Aushang in der Pflegeeinrichtung zu zeigen, der Publikation auf Facebook jedoch nicht zugestimmt. Nachdem die Mitarbeiterin im Oktober 2018 aus dem Unternehmen ausgeschieden war, verlangte sie die Löschung des Fotos, da sie nicht weiter mit der Pflegeeinrichtung in Verbindung gebracht werden wollte. Das Foto wurde daraufhin gelöscht. Für die Zeitspanne, in der das Foto gegen ihren Willen bei Facebook zu sehen war, beantragte die Mitarbeiterin Klage auf Zahlung von Schmerzensgeld.

    Das Arbeitsgericht gab… [weiterlesen]

  • Es ist eine sehr interessante Luftbild-Agentur aus Marseille, HOsiHO, die ihr Material nun über picturemaxx anbietet: eine Sammlung von mehr als 28.000 Luftbildvideos und Stockbildern, die die Welt von oben zeigen.

    Das Material der 2014 von Sami Sarkis gegründeten Agentur repräsentiert eine Gruppe von mehr als 150 Luftbildfilmern aus aller Welt. Die Aufnahmen und Bilder zeigen die bemerkenswertesten Orte der Erde und werden hauptsächlich von Drohnen oder Hubschraubern aus gefilmt. Immer legal, wie man betont. Eine Besonderheit: 90% der Kollektion sind in 4K Ultra-High Definition gedreht. [weiterlesen]

  • Seit 20. Februar 2020 sind in der Neuen Galerie New York die Fotografien von Madame d’Ora zu sehen. Ullstein bild ist dabei Haupt-Leihgeber.

    Dora Kallmus (1881-1963), besser bekannt als Madame d'Ora, war eine für ihre Zeit ungewöhnliche Frau mit einer bemerkenswerten Karriere. Mit ihrem unverwechselbaren Stil hat sie die Fotografie geprägt und gilt als eine der führenden Porträt-Fotografinnen des frühen 20. Jahrhunderts.

    Die Ausstellung in New York ist die bisher größte Museumsretrospektive über die österreichische Fotografin in den Vereinigten Staaten. Sie zeigt verschiedene Perioden des Lebens der d’Ora, von ihrer Jugend - die sie als Tochter jüdischer Intellektueller in Wien verbrachte - bis zu ihrer Zeit als Fotografin der ersten Gesellschaft und ihrem Überleben während des Holocausts. Auf ihrem Weg in einem von Männern dominierten Bereich genoss d'Ora von 1907 bis 1957 eine illustre 50-jährige Karriere. So schrieb im April 1929 ein Redakteur der Illustrierten ‚Die… [weiterlesen]


  • Rainer W. Schlegelmilch dokumentiert seit einem halben Jahrhundert die Welt des Auto-Rennsports. Den Mann darf man tatsächlich als Fotografenlegende bezeichnen, wenn man an Formel 1 denkt, denkt man automatisch an Schlegelmilch. In Laufe seiner Karriere hat er wohl um die 600 F1-Rennen begleitet und dokumentiert. Dank ihres Partners Motorsport Images können die mehr als 600.00 Motorsportbilder nun auch über die Agentur imago images lizenziert werden.

    Im Jahr 1941 im thüringischen Suhl geboren, absolvierte Rainer W. Schlegelmilch in Frankfurt 1960 sein Abitur. Es folgte ein Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München. Im Rahmen seines Abschlussexamens porträtierte er 1962 verschiedene Rennfahrer, die beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring antraten. Anschließend besuchte er seinen ersten Formel 1 Grand Prix in Spa-Francorchamps, Belgien. 1964 eröffnete er sein Studio für Fotodesign und Werbefotografie in Frankfurt. [weiterlesen]

  • Links: Robert Mapplethorpe/ Calla Lillies, 1985 / Courtesy of Galerie Thomas Schulte, Berlin /Copyright Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission

    Rechts: Robert Mapplethorpe/ Jack Walls, 1982 /Courtesy of Galerie Thomas Schulte/Copyright Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission



    Die Galerie Thomas Schulte zeigt vom 14. März bis zum 18. April Robert Mapplethorpes X, Y, Z Portfolios. X zeigt Bilder aus der New Yorker homosexuellen Sado-Maso-Szene, Y Blumenstillleben und Z Aktportraits schwarzer Männer.

    Die Galerie präsentiert darüber hinaus eine große Gruppe von Mapplethorpe Fotografien, die von einem zweiten Künstler der Galerie, dem Avantgarde-Theaterregisseur und Designer Robert Wilson, ausgewählt wurden. Begleitet wird die Ausstellung von zwei Filmvorführungen des Dokumentarfilms „Mapplethorpe: Look at the Pictures (2016) in der Galerie am Eröffnungswochenende und während der Berlin Fetish Week.

    Galerie Thomas Schulte, Charlottenstraße 24, 10117 Berlin [weiterlesen]