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  • 15 Fotografen des Bundesverbandes Architekturfotografie BVAF präsentieren in der Architektenkammer.NRW Arbeiten zum Thema „Besondere Räume – Sakralbauten im Wandel“.

    Die Schau für Architekturinteressierte läuft vom 1.10. – 21.11.2025 in der Architektenkammer.NRW, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf

    Der Hintergrund, so die Architektenkammer: „Sakralbauten verlieren gegenwärtig dramatisch an Bedeutung. In einigen NRW-Städten droht mittelfristig die Schließung von bis zu zwei Dritteln ihrer Kirchen. Damit einher geht nicht nur ein Verlust von religiösen Stätten, sondern auch von historisch, städtebaulich und sozial bedeutenden Fixpunkten urbaner Gemeinschaften. Sakralbauten waren meistens architektonisch herausragende Bauaufgaben, die ästhetisch eine große Kraft entfalten konnten.“ [weiterlesen]

  • Es ist zwar noch etwas Zeit, aber wert, es sich vorzumerken: Der Wettbewerb zur Rückblende, dem deutschen Preis für politische Fotografie mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen, startet am 3. November 2025. Die Rückblende zeichnet Fotografien und Karikaturen, die das politische Jahr 2025 sowohl prägnant als auch qualitativ hervorragend widerspiegeln, aus.

    Teilnehmen können professionelle Fotografen sowie Karikaturisten, die ihre Werke in der politischen Tages-, Wochen- und Sonntagspresse publiziert haben. Der 1. Preis „bestes Foto“ ist mit 7.000 Euro dotiert, der Sieger des Karikaturen-Preises erhält 5.000 Euro.

    Bild: Miriam Wurster, Femizide [weiterlesen]

  • Die Hamburger Agentur plainpicture stelle unter dem Titel „Alternative Fiction“ ein sehr umfangreiches Portfolio zusammen. Es ist mir persönlich zwar nicht klar, was der aus der Literaturwissenschaft bekannte Begriff in der Fotografie bedeutet, aber ... wahrscheinlich ist nur bei mir der Groschen einfach noch nicht gefallen. Aber die Bilder aus der Sammlung deepol kann man sich anschauen: newsletters.plainpicture.com/s…n-deepol/email/index.html [weiterlesen]

  • Die Fondation Carmignac gab bekannt, dass die Fotografin Nicole Tung zur Preisträgerin der 15. Ausgabe des Carmignac-Preises für Fotojournalismus gekürt wurde. Ihr Thema ist die komplexe Dynamik der industriellen Fischerei und ihre Folgen für marine Ökosysteme und Küstengemeinden.

    Durch ihre Berichterstattung vor Ort in Thailand, auf den Philippinen und in Indonesien dokumentiert Tung eine äußerst undurchsichtige Branche, zu der der Zugang oft nur eingeschränkt möglich ist – insbesondere auf See, wo die Aktivitäten weitgehend der Kontrolle entzogen sind. In ihrem Bericht untersucht Nicole Tung Themen wie die Lockerung von Fischereivorschriften, die Auswirkungen geopolitischer Zwänge auf lokale Fischer und die Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitern auf See.

    In Thailand untersucht sie, wie Reformen, die nach Berichten über Sklaverei auf See im Jahr 2015 eingeführt wurden, zwar zu verbesserten Arbeitsbedingungen geführt haben, nun aber Gefahr laufen, wieder zurückgenommen zu… [weiterlesen]

  • Fotodoks, ein Festival für aktuelle Dokumentarfotografie in München, widmet sich in diesem Jahr dem Leitthema Long Time No See, eine Redewendung, die auf bislang unerzählte Geschichten verweisen soll. Die diesjährige Gruppenausstellung zeigt unter demselben Titel zehn ausgewählte künstlerische Arbeiten aus dem erweiterten Feld der Dokumentarfotografie. Das Festival – es wiederholt sich nun zum 12. Mal – läuft vom 10. – 12. Oktober 2025 in der Architekturgalerie München, Blumenstraße 22, 80331 München. Die Ausstellung selbst läuft allerdings bis 2. November. [weiterlesen]
  • Vor einigen Tagen hatte der bpp – Bund professioneller Portraitfotografen einen Sonder-Newsletter verschickt, in dem die Möglichkeit einer Sammelklage gegen das Land Hessen in Aussicht gestellt wurde. Der aktuelle Stand ist, wir zitieren aus dem neuesten Sonder-Newsletter vom 13. 9. 2025: „
    • Widerspruch ist nicht möglich – gegen den Bescheid kann ausschließlich Klage erhoben werden.
    • Die Klage muss innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheids eingereicht werden.
    Leider können, nach Rücksprache mit einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht, weder Widersprüche noch Sammelklagen eingereicht werden. Es muss gegen jeden einzelnen Rückforderungsbescheid individuell geklagt werden. [weiterlesen]


  • Im Rahmen von FOTO WIEN zeigt die AnzenbergerGallery eine Retrospektive des österreichischen Fotografen Fritz Simak. Noch keine 20 Jahre alt, hat Simak ab 1972 radikale fotografische Werke geschaffen, die ihn zu einem Pionier der konzeptuellen Fotografie machen. Dafür „gebührt ihm ein zentraler Platz in dieser Epoche“ (Peter Weibel). Die Motive hat er in seinem Lebensumfeld gefunden, in der ländlichen Umgebung seiner Kindheit, in Wiener Cafés, in der Architektur und in der Kunst, im damals alltäglichen Flimmern des Fernsehers. Die vielteiligen komplexen Tableaus „Doppler“ und „Testbild“ (beide 1973) gelten schon seit langem als wegweisend, blieben aber zur Zeit ihrer Entstehung unveröffentlicht. [weiterlesen]


  • Es ist eine sehr reizvolle Idee: Der Eugene Smith Grant ist ein jährlich ausgeschriebener Wettbewerb, den es mittlerweile seit 46 Jahren gibt. Der Veranstalter des Wettbewerbs für Fotojournalisten, der Eugene Smith Memorial Fund, bringt nun in lockerer Folge Rückblicke auf frühere Teilnehmer und Stipendiaten: ihre Bilder plus interviewartige Stellungnahmen zum Thema „Wo steht Ihr heute?“ Für mich liegt der Spaß auch darin, zu sehen, was über die Jahrzehnte hinweg an Arbeiten der früheren Stipendiaten des Wettbewerbs nachkam. Mittlerweile sind Vorstellungen von drei Fotografen erschienen: John Vink (1986), Sarah Blesener (2018) und Jane Evelyn Atwood (1980). smithfund.org/where-are-they-now

    Bild: Sarah Blesener aus “Beckon Us From Home” [weiterlesen]