Artikel 3.160


  • Daraus könnte man ne prima Geschichte machen. Vielleicht sogar eine tiefgründige. Der „World Rangers Day, der am 31. Juli begangen wird, würdigt die lebenswichtige Arbeit der Ranger zum Schutz gefährdeter Arten und schärft das Bewusstsein für die Risiken, denen sie ausgesetzt sind“, überschreibt die britische Bildagentur Nature Picture Library (NPL) ihr Portfolio zur Situation von Wildhütern in Afrika und Asien. „In 15 Jahren wurden mehr als 2.351 Ranger beim Schutz von Wildtieren getötet, wobei jedes Jahr etwa 150 Todesfälle zu beklagen sind. Rund 40 Prozent sind auf Gewalttaten zurückzuführen, begangen von Wilderern, Milizen oder dem organisierten Verbrechen.“ [weiterlesen]
  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) gibt personelle Veränderungen in ihren Leitungsgremien bekannt: Nach dem Rücktritt von Juliane Rückriem im November 2024 sowie von Sandra Abend und Teona Gogichaishvili im Mai 2025 wurden drei vakante Positionen im Geschäftsführenden Vorstand neu besetzt.

    Auf Basis der Satzung der DGPh wurden durch den Vorstand, bestehend aus dem Geschäftsführenden Vorstand und den Sektionsvorsitzenden, die folgenden Persönlichkeiten in den Geschäftsführenden Vorstand berufen:
    • Ira Stehmann (München)
    • Michael Kaune (Köln)
    • Frank Schumacher (Berlin/Köln)
    Mit der Neubesetzung ist der Geschäftsführende Vorstand wieder vollständig. Die neuen Mitglieder werden sich bei der kommenden Mitgliederversammlung im September den Mitgliedern persönlich vorstellen. [weiterlesen]

  • Sophie Ziervogel wird neue CEO von IMAGO. Sie tritt damit die Nachfolge von Markus Kohl an, der nach mehr als acht Jahren als CEO und über 25 Jahren Arbeit aus dem Unternehmen ausscheidet. Es handelt sich um eine Hausnachfolge, Ziervogel war zuvor als Chief Growth Officer und Chief Operating Officer bei der Berliner Agentur tätig, bevor sie zur neuen CEO ernannt wurde. Vor ihrer Zeit bei IMAGO war sie als Strategieberaterin bei McKinsey & Company beschäftigt.

    Zum Führungsteam gehören neben Sophie Ziervogel auch Ferhat Beyaz als Chief Technology Officer (CTO) und Anish Rawat als Chief Sales Officer (CSO). [weiterlesen]
  • Wird ein Model mit einer erkennbar ungewollt aufgrund eines abrutschenden Oberteils entblößten Brust fotografiert, liegt in der Veröffentlichung des Fotos eine Persönlichkeitsrechtsverletzung. Unter Abwägung der Umstände des Einzelfalls hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main dafür eine Entschädigung in Höhe von 3.000 € für angemessen gehalten.

    Die Klägerin arbeitete als Model auf einer Modewoche in Frankfurt am Main. Am Laufsteg waren an drei Stationen Fotografen positioniert. An der letzten der Stationen sollten die Models vor dem Verlassen des Laufstegs vor einem Sponsorenaufsteller eine einstudierte Pose zeigen. Nachdem die Klägerin bereits an den ersten beiden Stationen vorbeigelaufen war, bemerkte sie, dass ihr Oberteil begonnen hatte abzurutschen. Bei der letzten Station vor dem Sponsorenaufsteller, als die Klägerin die einstudierte Pose zeigte, nahm ein Fotograf das Foto auf: Auf ihm sieht man aufgrund des heruntergerutschten Oberteils die linke Brust der Klägerin bis… [weiterlesen]

  • Das Bildarchiv Online der Fotostiftung Schweiz gibt Einblick in die bereits erschlossenen Sammlungs- und Archivbestände und zeigt einen Querschnitt durch die gesamte Schweizer Fotogeschichte seit den Anfängen der Fotografie um 1840 bis heute.

    Neu erschlossen wurden Aufnahmen des Fotografen Marcel Bolomey (1905 – 2003). Seine eindrücklichen Fotografien aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und weitere Motive sind nun online recherchierbar unter fotostiftung.zetcom.net/de/col…Works_2091_Marcel+Bolomey

    Bild oben: Französische Flüchtlingskinder, Genf 1942
    Bild unten: Kölner Dom, 1945, © Marcel Bolomet Estate / Gottfried Keller Foundation / Fotostiftung Schweiz [weiterlesen]
  • Im Webinar des BVPA am 19. August 2025 steht der Schutz urheberrechtlich geschützter Bilder vor ungewolltem Einsatz im Training generativer KI im Fokus. Mit Lösungen, insbesondere durch den Einsatz von IPTC-Metadaten, werden Wege aufgezeigt, um ein maschinenlesbares Opt-out zu setzen und so die Kontrolle über die eigenen Werke zu behalten. Die Online-Veranstaltung richtet sich an professionelle Anbieter und Nutzer visueller Inhalte.

    Referent ist Robert Schmidt-Nia, Bereichsleiter bei DATAGROUP. Er ist seit 2020 Vorsitzender des International Press and Telecommunication Council (IPTC).

    Unter anderem geht es um folgende Fragen:
    • Warum ist es sinnvoll, den Nutzungsvorbehalt für Text- und Data Mining zu setzen?
    • Wie kann ein maschinenlesbarer Nutzungsvorbehalt in Bilddaten integriert werden?
    • Welche Rolle spielen IPTC-Metadatenfelder bei der Kennzeichnung von Nutzungsrechten?
    • Wie lässt sich ein Opt-out in Impressum oder AGB rechtssicher verankern?
    • Welche Tools und Best Practices gibt es für
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  • Die Preisverleihung ist ja erst am 9. Oktober. Aber bereits jetzt hat die Jury des LOBA 2025 eine Auswahlliste von 12 Bildserien, die es untereinander ausmachen werden, veröffentlicht. Ergänzt wird die Shortlist durch kurze Einführungstexte zu den Arbeiten: leica-oskar-barnack-award.com/…shortlist-ueberblick.html

    Bild aus der Serie: Lynsey Addario „Mom, I Want to Live“ – A Young Girl Battles War and Cancer“ [weiterlesen]

  • Vom 10. Juli bis 21. September 2025 zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus (Stresemannstraße 28, 10963 Berlin) Aufnahmen von Mahmoud Dabdoub. Der Fotograf ist in einem palästinensischen Flüchtlingslager in Baalbek im Libanon aufgewachsen und kam 1981 mit einem Stipendium in die DDR. In Leipzig studierte er Fotografie und wurde zum teilnehmenden Beobachter des Alltags und der sozialen Realität verschiedener Gesellschaftsentwürfe. Mahmoud Dabdoub erzählt in seinen Fotografien vom Alltag der Menschen im Nahen Osten, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland. [weiterlesen]

  • Es ist wirklich ein spannendes Experiment! Wie würden die Ergebnisse eines Fotowettbewerbes aussehen, wenn die üblicherweise immer doch „hochkarätige Jury“ mal nicht aus Menschen, sondern aus einer KI besteht?

    Das Thema: „Menschen“ in all ihren Facetten. Eingesandt werden durften aber nur Fotografien, die nicht nur „echte“ Menschen abbilden, sondern auch von menschlichen Fotografen aufgenommen wurden. Das meint: KI-generierte Bilder waren nicht zugelassen!

    Veranstaltet wurde der Wettbewerb vom Softwarehaus Excire, das KI-gestützte Archivsoftware anbietet. [weiterlesen]