Artikel aus der Kategorie „Featured News“ 1.274

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    Der Award 2025 für das beste PR-Bild des Jahres Deutschland geht an Special Olympics Deutschland e.V. mit dem Foto "Gemeinsam stark - Sport, der berührt!", fotografiert von Sarah Rauch. Das Bild hat sich gegen mehr als 600 Bewerbungen durchgesetzt. News aktuell vergibt den PR-Bild Award für herausragende PR-Bilder von Unternehmen, Organisationen und Agenturen bereits zum 19. Mal. Das Motiv überzeugte Jury und Öffentlichkeit gleichermaßen und erreichte das beste Gesamturteil für Deutschland. Zugleich belegt das Bild den ersten Platz in der Kategorie "NGO & Pro bono". Es zeigt: Zwei Boccia-Teamkollegen liegen sich in den Armen - der eine zu Tränen gerührt, der andere strahlt vor Stolz und Freude. Der Moment entsteht während der Siegerehrung nach einem bewegenden Wettbewerb bei den Special Olympics Landesspielen in Bremen.

    Das Gewinnerbild für Österreich stammt von Robert Josipovic. Das KI-generierte Bild entstand im Rahmen eines Gesamtkonzepts des Fotografen für den Almanach… [weiterlesen]

  • „Dicht gedrängt am Tresen sitzen, Ellenbogen an Ellenbogen - diese räumliche Enge trägt die Kneipe im Namen. Denn "kneipen" bedeutet so viel wie zusammendrücken (und ist deshalb auch mit dem Kneifen verwandt). In Hafenstädten fungiert die Kneipe als Jobbörse für Seeleute. Im 19. und 20. Jahrhundert ist die Kneipe in den wachsenden Großstädten ein zentraler Treffpunkt für Arbeiter*innen. Diese wohnen oft in extrem beengten Verhältnissen, in der Kneipe können sie sich nach Feierabend treffen - und sich organisieren. Von 1878 bis 1890 sind sozialistische, sozialdemokratische und kommunistische Vereine und Parteien verboten. Die Kneipe ist in dieser Zeit ein zentraler politischer Ort.“

    So leitet die Deutsche Digitale Bibliothek ihr Dossier zum Kulturerbe Kneipe ein. Sehenswert!: deutsche-digitale-bibliothek.d…erse?pk_campaign=nl-nov25


    Bild: Arbeiterkneipe "Hackepeter", Dimitroffstraße, Berlin-Prenzlauer Berg (1989) Fotografie: Harald Hauswald, Deutsche Fotothek [weiterlesen]


  • Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V. zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfangreiche Auswahl von Lithografien, Siebdrucken, Radierungen, Holzschnitten, aber auch Fotografien oder C-Prints aus dem Programm der letzten 100 Jahre sowie einige Archivdokumente im Hubertus-Wald-Forum. Die Hamburger Kunsthalle ist seit Gründung von Griffelkunst engagiert mit dabei und hat im Laufe der Jahre viele der Serien in verschiedenen Ausstellungen präsentiert.

    In dieser Jubiläumsaustellung wird auch die komplette Serie der Fotografien von Madame d’Ora (Dora Kallmus) aus der Griffelkunst-Edition 2024 gezeigt. Sie geht zurück auf die Originalaufnahmen der fotografischen Sammlung Ullstein: „Mehr als eine Photographin“ bei Ullstein in Berlin, Begleittext von Dr. Katrin Bomhoff / Ullstein zur Photomappe Madame d’Ora Zeitschriftenphotographie von 1917-1929. Den einführenden Begleittext zu Madame d’Oras Austellungsbeitrag, ihrem Leben und Werk von… [weiterlesen]


  • Ja, es ist ein richtig ehrgeizig antretendes Projekt. Das Photo Archive Hamburg strebt an, eine Plattform zu werden, „die das visuelle Gedächtnis der Stadt bewahrt“. „Ziel ist es, fotografische Arbeiten zu versammeln, die verschiedene Perspektiven auf das urbane Leben, die Architektur und gesellschaftliche Facetten Hamburgs dokumentieren.“ In in der Planung sind zudem öffentliche Ausstellungen, die Arbeiten zu speziellen Themenrahmen zusammenfassen.

    Bei so vielen Ambitionen, wo könnte man da anfangen? Mit einer öffentlichen Ausschreibung, man bittet um Bilder: fotografische Serien, die das urbane Leben, Architektur und gesellschaftliche Entwicklungen in Hamburg dokumentieren. Die Auswahl trifft eine Jury die als Beirat fungiert. Die ausgewählten Serien werden ab Januar 2026 auf der Webseite von Photo Archive Hamburg veröffentlicht und präsentiert.

    Mit der Einreichung erklären sich Fotografen allerdings einverstanden, dass Ihre Bilder im Rahmen von Photo Archive Hamburg dauerhaft… [weiterlesen]


  • Der in Bali, Indonesien lebende Fotograf Yury Ivanov konnte den Titel „Ocean Photographer of the Year“ für sich erringen. Seine Aufnahme „Ladybugs“ zeigt zwei Amphipoden aus der Familie der Cyproideidae, die jeweils nur etwa 3 mm Körperlänge haben, die auf einer Koralle ruhen. Diese winzigen Lebewesen, die gemeinhin als „Marienkäfer des Meeres” bezeichnet werden, zeichnen sich durch ihre auffällige Färbung und Symmetrie aus. „Es erforderte viel Geduld und Präzision, um die Aufnahme richtig zu komponieren und zu beleuchten”, sagt Ivanov. „Sie wurde in einer Tiefe von 19 Metern an einem sonnigen Tag bei ruhiger See aufgenommen. Insgesamt habe ich sechs Tauchgänge gebraucht, um die gewünschte Aufnahme zu bekommen. Das Ergebnis gibt einen intimen Einblick in das Leben unter Wasser, das oft übersehen wird.“

    Allerdings zeigt dern Wettbewerb, der vom britischen Magazin oceanographic jährlich in neun Kategorien ausgelobt wird, eine Fülle weiterer sehr beeindruckender… [weiterlesen]

  • 15 Fotografen des Bundesverbandes Architekturfotografie BVAF präsentieren in der Architektenkammer.NRW Arbeiten zum Thema „Besondere Räume – Sakralbauten im Wandel“.

    Die Schau für Architekturinteressierte läuft vom 1.10. – 21.11.2025 in der Architektenkammer.NRW, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf

    Der Hintergrund, so die Architektenkammer: „Sakralbauten verlieren gegenwärtig dramatisch an Bedeutung. In einigen NRW-Städten droht mittelfristig die Schließung von bis zu zwei Dritteln ihrer Kirchen. Damit einher geht nicht nur ein Verlust von religiösen Stätten, sondern auch von historisch, städtebaulich und sozial bedeutenden Fixpunkten urbaner Gemeinschaften. Sakralbauten waren meistens architektonisch herausragende Bauaufgaben, die ästhetisch eine große Kraft entfalten konnten.“ [weiterlesen]

  • Die Fondation Carmignac gab bekannt, dass die Fotografin Nicole Tung zur Preisträgerin der 15. Ausgabe des Carmignac-Preises für Fotojournalismus gekürt wurde. Ihr Thema ist die komplexe Dynamik der industriellen Fischerei und ihre Folgen für marine Ökosysteme und Küstengemeinden.

    Durch ihre Berichterstattung vor Ort in Thailand, auf den Philippinen und in Indonesien dokumentiert Tung eine äußerst undurchsichtige Branche, zu der der Zugang oft nur eingeschränkt möglich ist – insbesondere auf See, wo die Aktivitäten weitgehend der Kontrolle entzogen sind. In ihrem Bericht untersucht Nicole Tung Themen wie die Lockerung von Fischereivorschriften, die Auswirkungen geopolitischer Zwänge auf lokale Fischer und die Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitern auf See.

    In Thailand untersucht sie, wie Reformen, die nach Berichten über Sklaverei auf See im Jahr 2015 eingeführt wurden, zwar zu verbesserten Arbeitsbedingungen geführt haben, nun aber Gefahr laufen, wieder zurückgenommen zu… [weiterlesen]

  • Seit seiner frühen Kindheit wusste Harry Gruyaert, dass er einmal Fotograf werden wollte. Er besaß schon früh eine eigene Kamera und nutzte sie, um sein Umfeld zu erkunden. Dafür schien ihm seine Heimat Belgien – insbesondere nach dem Besuch der Weltausstellung in Brüssel im Jahr 1958 – jedoch viel zu klein und auch zu grau. Gruyaert wollte reisen und die Welt entdecken.

    Als Offenbarung empfand Gruyaert seine erste Reise nach Marokko. Das Zusammenspiel von Licht und Farben, Menschen und Landschaft, das er dort vorfand, sowie die ihm geheimnisvoll erscheinende Kultur ließen das Land zu einem Sehnsuchtsort werden, den er immer wieder besuchte und mit der Kamera erfasste. Die kräftigen Farben, die Gruyaert in seiner Heimat so schmerzlich vermisst hatte, wurden fortan zum zentralen Gestaltungsmittel seiner Fotografien.Obwohl ihn sein Fernweh zu vielen entlegenen und exotischen Orten führte, kehrte Gruyaert doch immer wieder nach Belgien zurück, um auch dort auf Entdeckungsreise zu… [weiterlesen]

  • Das Bildarchiv Online der Fotostiftung Schweiz gibt Einblick in die bereits erschlossenen Sammlungs- und Archivbestände und zeigt einen Querschnitt durch die gesamte Schweizer Fotogeschichte seit den Anfängen der Fotografie um 1840 bis heute.

    Neu erschlossen wurden Aufnahmen des Fotografen Marcel Bolomey (1905 – 2003). Seine eindrücklichen Fotografien aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und weitere Motive sind nun online recherchierbar unter fotostiftung.zetcom.net/de/col…Works_2091_Marcel+Bolomey

    Bild oben: Französische Flüchtlingskinder, Genf 1942
    Bild unten: Kölner Dom, 1945, © Marcel Bolomet Estate / Gottfried Keller Foundation / Fotostiftung Schweiz [weiterlesen]