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    „Pilze wachsen im Verborgenen, Blumen blühen auf, Kristalle erstarren zur Form. In Anne Schuberts Bildern entziehen sich diese Erscheinungen den gewohnten Ordnungssystemen: Pflanze oder Tier, lebendig oder leblos, schön oder nützlich. Pilze sind weder Pflanze noch Tier und dennoch lebendig. Kristalle glänzen wie gewachsene Perfektion, entstehen jedoch oft unter unruhigen Bedingungen. Blumen sind zwar Pflanzen, doch ihre Bedeutung reicht weiter: Sie sind erotisch, vergänglich, tief symbolisch, gelegentlich toxisch.“ So beschreibt die Galeristin des Uno Art Space in Stuttgart, Ute Noll, ihre kommende Ausstellung „Anne Schubert – Verflechtung der Dinge“. [weiterlesen]
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    Anlässlich der - mittlerweile beendeten - Ausstellung „Deutsche Juden heute mit Fotografien von Leonard Freed (1929-2006), Magnum Photos“ im Jüdischen Museum zu Berlin trafen sich Dr. Katrin Bomhoff, ullstein bild collection, und Theresia Ziehe, Kuratorin für Fotografie des Jüdischen Museums Berlin, zu einem Gespräch, das eine vergleichende Betrachtung von Teilbeständen der Sammlung des Museums und der Sammlung Ullstein zum Thema hat. [weiterlesen]
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    Die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) eröffnet am 8. September 2025 ihre Jahreserhebung zur Erfassung marktüblicher Vergütungen für Bildnutzungsrechte. Eingeladen sind Fotografen, Bildagenturen sowie alle professionellen Anbieter fotografischer Inhalte.

    Die Befragung läuft bis zum 3. November 2025. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Publikation BILDHONORARE 2026, die im Januar 2026 erscheinen wird. Hier geht's zur Erhebung: survey.lamapoll.de/MFM_2026 [weiterlesen]
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    Fotografie-Künstler Andreas Gursky wird mit dem Staatspreis 2025 des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Der in Düsseldorf lebende Gursky sei „ein wahrer Meister der Fotografie und eine Ikone der Gegenwartskunst“, so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

    Als Professor für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf habe er zudem Generationen von Künstlern inspiriert. Für seine Kunst sowie seinen herausragenden gesellschaftlichen Einsatz - dazu zählt Wüst auch Gurskys Engagement für die Gründung des Fotoinstituts in Düsseldorf - erhalte er den Staatspreis. [weiterlesen]
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    Seit seiner frühen Kindheit wusste Harry Gruyaert, dass er einmal Fotograf werden wollte. Er besaß schon früh eine eigene Kamera und nutzte sie, um sein Umfeld zu erkunden. Dafür schien ihm seine Heimat Belgien – insbesondere nach dem Besuch der Weltausstellung in Brüssel im Jahr 1958 – jedoch viel zu klein und auch zu grau. Gruyaert wollte reisen und die Welt entdecken.

    Als Offenbarung empfand Gruyaert seine erste Reise nach Marokko. Das Zusammenspiel von Licht und Farben, Menschen und Landschaft, das er dort vorfand, sowie die ihm geheimnisvoll erscheinende Kultur ließen das Land zu einem Sehnsuchtsort werden, den er immer wieder besuchte und mit der Kamera erfasste. Die kräftigen Farben, die Gruyaert in seiner Heimat so schmerzlich vermisst hatte, wurden fortan zum zentralen Gestaltungsmittel seiner Fotografien.Obwohl ihn sein Fernweh zu vielen entlegenen und exotischen Orten führte, kehrte Gruyaert doch immer wieder nach Belgien zurück, um auch dort auf Entdeckungsreise zu… [weiterlesen]

  • Die britische Agentur Avalon findet und illustriert ja gerne „Tage“. Was sich fast schräg anhört, wie „The International Day of Clean Air for Blue Skies“ – er wird jährlich am 7. September begangen – ist sogar ein offizieller Gedenktag, ausgerufen von der UNO. Er wurde in der 52. Plenarsitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 19. Dezember 2019 mit der Resolution 74/212 beschlossen, weiß Wikipedia. [weiterlesen]

  • Nach einer Kinheit und Jugend in einem ostdeutschen Dorf zog Thomas Victor nach Hamburg und später nach Hannover, um Fotojournalismus und dokumentarische Fotografie zu studieren. In seinen Dokumentarprojekten interessiert er sich – so sagt er selbst – „für Themen wie Abgrenzung, Gleichheit, soziale Bewegungen und Klimawandel“. Laut laif beschäftigt er sich in seinen freien Projekten „mit gesellschaftlichen Themen zur Ostdeutschen Seele, dem Klimawandel und dem Rechtsruck.“ Heute lebt er in Leipzig.

    Zuvor Mitglied der Agentur Focus, wird Victor nun von laif repräsentiert. Hier sein Portfolio: [weiterlesen]

  • Wer genug hat von dünnem Bier und fettiger Bratwurst, der kann auf dem Münchner Oktoberfest sogar ein bisschen Kultur mitnehmen! Im Museumszelt auf der Oiden Wiesn, vom 20. September bis zum 5. Oktober 2025. Das Stadtmuseum München lädt zur Ausstellung, die die Geschichte der Jahrmarktsfotografie beleuchtet. Mit Artefakten aus Schaustellerbuden wie z. B. "Foto-Schießen", fotografischen Apparaten wie z. B. der "Wunderkanone" und mit deren Bildern beleuchtet die Ausstellung verschiedene historische Praktiken der Fotografie auf dem Jahrmarkt. [weiterlesen]
  • Einen inhaltlich interessanten und flott geschriebenen Artikel veröffentlichte Michael J. Hußmann in der Online-Ausgabe des Magazins Docma.

    „Wenn es um die Erfindung der Fotografie geht, denkt man an Joseph Nicéphore Niépce, William Fox Talbot und Louis Daguerre, deren erste Fotos 1826, 1835 beziehungsweise 1839 entstanden. Dabei lag die Idee der Fotografie schon viel länger in der Luft, und manche dazu nötigen Geräte waren schon weit früher erfunden worden.“

    Fünf Minuten Lektüre, die sich lohnen!: docma.info/blog/wann-warum-und…e-die-fotografie-erfunden [weiterlesen]

  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) benennt ihren Kulturpreis als ihre „höchste Auszeichnung“: Mit dem Kulturpreis 2025 werden nun die Sammler, Galeristen, Publizisten und Stifter Ann und Jürgen Wilde für ihr über Jahrzehnte kontinuierliches und engagiertes Wirken geehrt.

    Durch ihre Arbeit als Sammler haben Ann und Jürgen Wilde die Werke bedeutender Fotografen und Fotografinnen entdeckt und dafür gesorgt, dass sie aufgearbeitet wurden und erhalten geblieben sind. "Maßgeblich durch die Tätigkeit von Ann und Jürgen Wilde sind die Werke vieler heute renommierter und auf dem internationalen Kunstmarkt etablierter Fotografinnen und Fotografen erst bekannt geworden und somit für zukünftige Generationen erhalten geblieben", so Jury-Mitglied Simone Klein. [weiterlesen]