Die Frankfurter Buchmesse 2020 wird weiterhin für die Tage 14. bis 18. Oktober 2020 angekündigt. Das hat der Aufsichtsrat der BBG (Börsenverein des Deutschen Buchhandels Beteiligungsgesellschaft) aktuell entschieden.
"Geplant ist, die Frankfurter Buchmesse auf dem Messegelände, dezentral in der Stadt Frankfurt am Main und zeitgleich virtuell stattfinden zu lassen. Grundlage für die Durchführung der 72. Frankfurter Buchmesse auf dem Messegelände ist ein detailliertes Gesundheits- und Hygienekonzept, das die dann geltenden Schutzverordnungen des Landes Hessen umsetzt und die Sicherheit der an der Messe teilnehmenden Besucher*innen, Aussteller*innen und Mitarbeiter*innen gewährleistet", so die Veranstalter.
Offen gesagt: Wer jemals persönlich auf der Buchmesse war, die Enge dort, die ewig umgewälzte, gleiche Luft in den Hallen "genossen" hat, kann sich nur schwer vorstellen, welches Abstands- und Hygiene-Konzept da auf dem Messegelände wirklich realisierbar sein sollte. In den Ausstellungshallen selbst mag manches durch den flexiblen Standaufbau und die Verbreiterung der Gänge ja machbar sein. Wie aber steht es um die übrige Architektur der Messe? Das Nadelöhr der drei Messetore, die Hallen-Zugänge, die wenigen Rolltreppen, die Laufbänder, die dauerüberlaufene Gastronomie...? Das alles kombiniert mit den seit Jahren laufenden Anti-Terrormaßnahmen wie Taschenkontrollen etc. Selbst wenn die Enge diesmal durch lange Schlangen maximal vernünftiger Menschen tatsächlich vermieden werden kann / könnte: Dieses Gewussel, die engen Parties, die Menschenballungen, das gehört für mich einfach zur Buchmesse auch dazu!
Da war es immer besonders interessant: Ein altes Pressebild der Frankfurter Buchmesse des Comic-Zentrums, 2006
"Geplant ist, die Frankfurter Buchmesse auf dem Messegelände, dezentral in der Stadt Frankfurt am Main und zeitgleich virtuell stattfinden zu lassen. Grundlage für die Durchführung der 72. Frankfurter Buchmesse auf dem Messegelände ist ein detailliertes Gesundheits- und Hygienekonzept, das die dann geltenden Schutzverordnungen des Landes Hessen umsetzt und die Sicherheit der an der Messe teilnehmenden Besucher*innen, Aussteller*innen und Mitarbeiter*innen gewährleistet", so die Veranstalter.
Offen gesagt: Wer jemals persönlich auf der Buchmesse war, die Enge dort, die ewig umgewälzte, gleiche Luft in den Hallen "genossen" hat, kann sich nur schwer vorstellen, welches Abstands- und Hygiene-Konzept da auf dem Messegelände wirklich realisierbar sein sollte. In den Ausstellungshallen selbst mag manches durch den flexiblen Standaufbau und die Verbreiterung der Gänge ja machbar sein. Wie aber steht es um die übrige Architektur der Messe? Das Nadelöhr der drei Messetore, die Hallen-Zugänge, die wenigen Rolltreppen, die Laufbänder, die dauerüberlaufene Gastronomie...? Das alles kombiniert mit den seit Jahren laufenden Anti-Terrormaßnahmen wie Taschenkontrollen etc. Selbst wenn die Enge diesmal durch lange Schlangen maximal vernünftiger Menschen tatsächlich vermieden werden kann / könnte: Dieses Gewussel, die engen Parties, die Menschenballungen, das gehört für mich einfach zur Buchmesse auch dazu!
Da war es immer besonders interessant: Ein altes Pressebild der Frankfurter Buchmesse des Comic-Zentrums, 2006
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