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  • Für ihre neue Serie Plates I-XXXI arrangiert Lia Darjes eine Versuchsanordnung, ein Experiment zum Thema Stillleben. Während sie die „Bühne“ für diese Bilder inszeniert, ist der Hauptaspekt der Bilder dennoch der Zufall:

    „Für meine neue Arbeit lade ich mich selbst zum Essen und Trinken in die Gärten und auf die Terrassen meiner Freunde ein. Die Gedecke auf dem Gartentisch werden durch mein Eingreifen zur Grundlage eines Stilllebens. Nachdem ich gegangen bin, bleibt eine Kamera als passiver Beobachter für einige Stunden oder ganze Tage zurück. Sie wird durch Bewegung ausgelöst, wenn Vögel oder wilde Tiere den Tisch besuchen. Auf diese Weise entstehen Bilder, bei denen nicht klar ist, ob es sich um eine dokumentierte Szene oder ein arrangiertes Stillleben handelt. Ich finde es faszinierend, das Inszenierte und das Zufällige in einem Bild zu verbinden", so die Fotografin.

    Zwei Aspekte sorgen dafür, dass uns der Name Lia Darjes bekannt vorkommen könnte: Aufmerksamkeit erregte sie mit… [weiterlesen]

  • Der Fotowettbewerb "Gute Aussichten - junge deutsche fotografie 2024/2025" ist offen. Offen für Absolventen einer deutschen Akademie, Hochschule oder Universität. Zugelassen sind die Fachbereiche Fotografie, Freie Kunst, Gestaltung und Visuelle Kommunikation. Abgabetermin ist der 4. Dezember 2024, ausgelobt sind Preisgelder von 500 Euro pro Gewinner. Zum Wettbewerb können ausschließlich Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Meisterschüler usw.) aus dem Wintersemester 2023/2024, dem Sommersemester 2024 und dem Wintersemester 2024/2025 eingereicht werden. Für die Einreichung muss ein gültiges Abschlusszertifikat/ Zeugnis der jeweiligen Institution vorliegen. [weiterlesen]

  • Die Zeit um 1980 gilt in Deutschland und Europa als eine Phase grundlegender Umbrüche: die Wirtschaft- und Energiekrisen von 1973 und 1979, die Diskussion über die Grenzen des Wachstums und die Umweltzerstörung bewegten die westliche Welt. Sie beendeten den Traum eines ewigen Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit. Mittlerweile erscheint diese Zeit im wiedervereinten Deutschland wie ein fernes Land, aber viele Entwicklungen, die zwischen 1975 und 1985 ihren Ursprung hatten, reichen bis in unsere Gegenwart. [weiterlesen]

  • Der mit 12.000 Euro dotierte Käthe-Kollwitz-Preis wird seit 1960 jährlich an bildende Künstler vergeben. In diesem Jahr erhielt die von der Akademie der Künste vergebene Auszeichnung Candida Höfer, eine der wohl bekanntesten und profiliertesten Fotografinnen der deutschen Gegenwart.

    Candida Höfer, geboren 1944 in Eberswalde, Brandenburg, lebt heute in Köln. Nach einem ersten Studium bei Arno Jansen an den Kölner Werkschulen und einem Intermezzo im Hamburger Fotostudio von Werner Bockelberg nahm Ole John sie 1973 in die Filmklasse an der Kunstakademie Düsseldorf auf, danach wechselte sie zu Bernd Becher. Sie gehört damit zu jenen Becher-Schülern - wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff - die zu den international anerkannten deutschen Fotografen zählen:

    2002 stellte sie auf der „documenta11“ in Kassel aus, 2003 vertrat sie Deutschland auf der 50. Biennale in Venedig. 2015 erhielt sie den Cologne Fine Art-Preis, 2018 die Ehrung „Outstanding Contribution to Photography“… [weiterlesen]
  • Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat einer Wettbewerbsstrafe der EU-Kommission in Höhe von 2,4 Milliarden Euro gegen Google zugestimmt. Das US-Unternehmen habe seinem Preisvergleichsdienst einen unrechtmäßigen Vorteil verschafft und so seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, so die Richter in Luxembourg.

    Die rekordverdächtige Strafe von 2,4 Milliarden Euro war bereits 2017 von der EU-Kommission verhängt worden, Googles Mutterkonzern Alphabet hatte dagegen durch sämtliche Instanzen bis hin zum höchsten europäischen Gericht EuGH erfolglos geklagt. [weiterlesen]
  • Kein anderes Thema bewegt die Bildbranche aktuell mehr als KI. Die Technologie hat das disruptive Potenzial, den Bildermarkt - mal wieder - völlig zu verändern. Bildgeneratoren und Sprachmodelle wie ChatGPT erobern nach anfänglicher Zurückhaltung Kreativagenturen, Verlage und öffentliche Institutionen. Niemand möchte den Zug verpassen. Doch wie lässt sich KI effizienssteigernd, aber zugleich verantwortungsvoll nutzen? Welche Tools kommen in Frage? Wo liegen die Grenzen?

    Im Webinar am 8. Oktober 2024 - in der Zeit von 14.00 bis ca. 16.00 Uhr - wirft der BVPA einen Blick auf interessante KI-Tools, deren Nutzungsbereiche, Grenzen und Risiken. Unter anderem werden folgende Anwendungsfelder thematisiert:
    • Vermarktung
    • Content-Kreation
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  • 2024 feiert das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bekanntlich sein 75- jähriges Inkrafttreten. 146 Artikel bilden seit 1949 die Basis unseres Staates, sie regeln die Grundrechte und Pflichten, nach denen wir zusammenleben. Dieser Geburtstag ist für 42 Freelens-Fotografen Anlass, sich mit der Bedeutung unserer Verfassung für unser tägliches Miteinander fotografisch auseinanderzusetzen, jeweils ihren Kommentar zum Grundgesetz abzugeben.

    Vom 4. Oktober bis 3. November 2024 zeigen Freelenser im Ausstellungshaus Jupiter (Jupiter Hamburg, 3. Obergeschoss, Mönckebergstraße 2-4, 20095 Hamburg) ihre Interpretationen.

    Bild oben: Hans-Jürgen Burkard
    Bild unten: Henriette Pogoda [weiterlesen]
  • Deutsche Fotorat wendet sich mit einer Umfrage an Fotografen mit künstlerischem Fokus und an Galeristen. Zum Hintergrund: Der Kunsthandel in Deutschland wird nach dem im Juni verabschiedeten Jahressteuergesetz wieder mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von nur 7 % veranlagt. Dies gilt allerdings weiterhin nicht für die im Kunstmarkt gehandelte Fotografie. Da bleibt es wie bisher bei 19% Umsatzsteuer. In der Praxis wird dies jedoch nicht immer einheitlich gehandhabt und selbst von Steuerberatern und Finanzämtern werden zum Teil widersprüchliche Angaben gemacht. [weiterlesen]
  • Möchten Sie gerne den schönen Titel "Hirschfotograf des Jahres 2025" führen? Plus 5.000 bitische Pfund mehr besitzen? Der internationale Fotowettbewerb gibt Ihnen bis zum 30. November 2024 die Chance. Bilder können in den Kategorien 'Deer in their Habitat', 'Portraits of Deer', 'Behaviour of Deer', 'Open' und 'Deer and Humanity' eingereicht werden. Neu ist in diesem Jahr die Kategorie "Portfolio". Wobei der englische Begriff Deer alle Spezies der Familie Hirsche meint, also auch Rehe oder Rentiere. Nur Aufnahmen von Farmtieren oder Hirschen in Gefangenschaft sind ausgeschlossen. Die ersten beiden Bilder können gratis eingesandt werden.

    Zur Einreichung und den Regeln: dpoty.com/ [weiterlesen]

  • Die Bildjournalistin und Videofilmerin Sima Diab wurde zur neuen Managing Editorin der European Pressphoto Agency ernannt. Die syrisch-amerikanische Fotografin wird von Kairo aus tätig sein, was - laut EPA - der neuen Strategie des Unternehmens folgt, künftig seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt auszubauen. Sima Diab wird dort nicht nur das Redaktionsteam leiten, sondern auch aktiv zur Foto- und Video-Berichterstattung in der Region beitragen. [weiterlesen]